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StartBundesligaVfB LübeckKlewin hält erste Pleite des VfB Lübeck in Grenzen

Klewin hält erste Pleite des VfB Lübeck in Grenzen

Offensiv kam viel zu wenig von den Grün-Weißen

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Lübeck – Der VfB Lübeck kassierte am 5. Spieltag in der 3. Liga die erste Niederlage. Beim SSV Ulm setzte es vor 7.336 Zuschauern ein 0:3 (0:0).

Schon wieder umstrittener Elfmeter

Die Partie begann sehr unglücklich für den VfB Lübeck. Bereits in der 5. Minute gab es nach einem angeblichen Foulspiel von Florian Egerer an Nicolas Jann Strafstoß für Ulm. VfB-Keeper Philipp Klewin behielt gegen Johannes Reichert die Oberhand und parierte klasse. Kurz danach blieb er auch im Nachfassen bei einem Schuss von Jann von der Strafraumkante Sieger (11.). Danach verlegte sich das Geschehen mehr ins Mittelfeld ohne große Gelegenheiten auf beiden Seiten. Die Partie blieb allerdings nicklig, war immer wieder geprägt durch kleine Fouls, ruhiges Aufbauspiel kam kaum zustande. Aufregung dann in der 32. Minute: Klewin musste gegen Philipp Maier eingreifen, drängte ihn Richtung Torauslinie ab. Im Anschluss kam Röser zum Schuss, Morten Rüdiger klärte kurz vor der Linie. Der VfB Lübeck kam kaum zu Offensivaktionen. Insgesamt verflachte die Begegnung immer mehr. Torlos ging es in die Pause.

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Offensiv viel zu wenig vom VfB

Die Gastgeber kamen hellwach aus der Kabine und hatten bereits in der 46. Minute eine gute Gelegenheit zur Führung. Klewin parierte den Schuss von Leonardo Scienza. Auf der Gegenseite scheiterte Tarik Gözüsirin mit einem Freistoß an Christian Ortag im Ulmer Tor (50.). Scienza hatte kurz danach die Riesenmöglichkeit, frei vor Klewin schlenzte er den Ball am langen Eck vorbei. Nach einer Ecke von Gözüsirin kam Jannik Löhden zum Kopfball, der aber knapp am kurzen Eck vorbei ging (61.). Auf der Gegenseite war Klewin bei einem Kopfball von Lukas Ahrend zur Stelle (65.). Felix Higl traf per Kopfball nur den Pfosten des Lübecker Tores (68.). In der 70. Minute war das Glück der Grün-Weißen dann aufgebraucht. Nach einem unnötigen Ballverlust von Kapitän Mirko Boland marschierte Dennis Chessa durch die Lübecker Abwehr und ließ Klewin keine Chance. Das hatte sich längst angedeutet, und es kam noch schlimmer. Wieder ein Ballverlust von Boland, der nach Ballannahme wegrutschte, wieder Tor, ein Traumtor: Scienza schlenzte den Ball in den rechten oberen Winkel zum 2:0 für Ulm. Kurz darauf verhinderte Klewin gegen Higl einen weiteren Treffer der Gastgeber (78.). Auch in der Folgezeit hielt Klewin die Pleite in Grenzen und verhinderte mehrfach einen höheren Rückstand. In der Nachspielzeit kassierten die Grün-Weißen auch noch das 0:3 durch Chessa. Am Ende stand eine auch in der Höhe durchaus verdiente Niederlage.

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