Knudsen mit Trainings-Cut – Lohne soll sich lohnen: „kein normaler Aufsteiger“

Phönix Lübeck mit erstem Auswärtsspiel

Testspiel-Zweikampf zwischen Felix Severin (Oldenburger SV) und Morten Knudsen (1. FC Phönix Lübeck). Foto: Lobeca/Otto Kasch

Lübeck – Für den 1. FC Phönix Lübeck steht nach der 1:3-Auftaktniederlage zuhause gegen den FC St. Pauli II in der Regionalliga Nord das erste Auswärtsspiel an. Es heißt: Pleite abschütteln und nach vorne gucken. Das ist vor allem die Marschroute von Adler-Coach Oliver Zapel bei Aufsteiger TuS Blau-Weiß Lohne (Sonntag, 13 Uhr).

0:4 im DFB-Pokal

Zu HL-SPORTS sagt er: „Lohne ist kein normaler Aufsteiger. Sie werden mit dem Abstieg gar nichts zu tun haben und wir müssen gewarnt sein.“ Grund dafür sind die Erfolge der Vergangenheit des Clubs aus Oldenburg. Die Ergebnisse der Testspiele gegen FC Groningen, Rot-Weiß Ahlen sowie gegen Zweitliga-Meister Schalke 04 und das DFB-Pokalspiel gegen Bundesligist FC Augsburg (0:4), ließen den Lübecker Trainer die vergangene Trainingswoche mit dem nötigen Respekt angehen. „Unsere Mannschaft hat alles abgeschüttelt, was gegen St. Pauli passiert oder nicht passiert ist“, so Zapel.

Sonntagfrüh geht’s los

Der 54-Jährige war dennoch genervt, denn angekündigte Testspieler waren nicht da: „Corona oder Zugprobleme und solche Dinge gehören anscheinend in der heutigen Zeit dazu.“ Dabei hofft er, dass der Auswärtstrip nach Lohne ohne Probleme ablaufen wird. „Wir fahren am Sonntagfrüh rechtzeitig los. Es wird die erste längere Fahrt zu einem ambitionierten Gegner, der uns sicherlich fordern wird. Dafür machen wir das auch in dieser Liga und sind dankbar dafür“, so Zapel.

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Lohnes Waffen

Der FCP-Trainer hofft dazu noch auf die Effektivität, die ihm gegen St. Pauli fehlte und sagt: „Wir haben uns kritisch und konstruktiv darüber ausgetauscht. Die Stimmung war nie depressiv oder vorwurfsvoll. Die Jungs gehen professionell damit um und haben sich für die nächsten Wochen viel vorgenommen.“ Und: „Wir werden an unserer Art und Weise, wie wir Fußballspielen wollen, nichts ändern. Lohne hat Waffen im Repertoire, die wir ernst nehmen. Wir haben Stärken und lassen uns da auch nicht beschneiden.“

Trainingsunfall in Travemünde

Einen kleinen Unfall gab es allerdings im Vorweg: Morten Knudsen, der mit Michael Kobert zusammenstieß, zog sich während der Trainingswoche in Travemünde einen Cut am Auge zu. Der Däne zeigte ein Wikinger-Herz und ist für die Fahrt nach Westniedersachsen bereit. Ausfälle bei den Adlern gibt es nicht.

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