Königsdörffer bleibt beim HSV: „Wir hätten ihm den Wechsel gern ermöglicht“

Geplanter Wechsel nach Nizza geplatzt

Ransford-Yeboah Königsdörffer (Hamburger SV). Foto: Lobeca/Henning Rohlfs

Hamburg – Ransford Königsdörffer wird auch in der kommenden Saison das Trikot des Hamburger SV tragen. Der 23-jährige Angreifer kehrte am Dienstag nach geplatzten Wechselplänen zurück ins Mannschaftstraining der Rothosen.

Nach dem Testspiel beim SC Freiburg am vergangenen Sonnabend reiste Königsdörffer nicht mit dem Team zurück nach Hamburg, sondern begab sich mit Erlaubnis des Vereins direkt nach Frankreich, um dort Vertragsgespräche mit OGC Nizza zu führen (HL-SPORTS berichtete). Der Wechsel kam jedoch nicht zustande. Der Stürmer fiel durch den Medizincheck. Das linke Knie, bei dem “Ransi“ mit einem Tape spielt, war nicht in Ordnung.

„Mit offenen Armen“

„Diese Entwicklung haben wir nicht erwartet“, erklärte HSV-Vorstand Stefan Kuntz. „Insbesondere aufgrund der Tatsache, dass Ransi in seiner dreijährigen Vertragslaufzeit beim HSV insgesamt lediglich zwei Spiele mit muskulären Problemen verpasst hat. Wir empfangen ihn bei uns mit offenen Armen und wissen, was wir an ihm haben.“

27 Tore in 102 Spielen für HSV

Der Offensivspieler, der eng durch das UKE Athleticum betreut wird, zählte in den vergangenen Jahren zu den konstantesten HSV-Profis. In bislang 102 Pflichtspielen erzielte er 27 Tore und bereitete neun weitere Treffer vor.

„Wir hätten ihm den Wechsel gern ermöglicht“

Auch Claus Costa, Direktor Sport beim HSV, äußerte sich zur Situation: „Es tut uns sehr leid für Ransi, wir hätten ihm den Wechsel und damit die Chance auf den internationalen Fußball gern ermöglicht. Gleichzeitig sind wir aus menschlicher und sportlicher Sicht aber natürlich sehr froh, dass er dem HSV weiterhin zur Verfügung steht.“

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Dicke Ablöse futsch

Königsdörffer ist bereits zurück in Hamburg und wird wieder voll in die Vorbereitung auf die Bundesliga-Saison 2025/2026 integriert. Ursprünglich sollte im Volkspark einen neuen Vertrag unterschreiben (aktuell noch bis 2026), doch dann kam das Angebot aus Nizza, wobei eine Ablösesumme von sechs Millionen Euro ausgehandelt wurde. Jetzt der Rückschlag für den gebürtigen Berliner. Alles läuft derzeit alles darauf hinaus, dass er für die nächsten Jahre doch beim HSV bleibt. Zumindest dürfte ein Spitzenclub aktuell kein Interesse an ihm haben.

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  • Königsdörffer: Lobeca/Henning Rohlfs
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