Spitzenspiel Teil 2 zwischen Olympia und Vorwerk aus der Hinrunde
Foto: Andre Porath

Lübeck – Die Kreisliga geht in die 17. Runde und das bedeutet, dass nun immer klarer wird, wer sich um Meisterschaft und Klassenerhalt bewirbt. Ganz klar bringt dieses Wochenende zwei absolute Knallerspiele mit sich. Olympia, als Spitzenreiter hat es am Rensfeld mit dem direkten Verfolger Vorwerk zu tun. Und damit noch nicht genug, denn Platz vier hat Rang drei zu Gast: Stockelsdorf gegen Buntekuh. Die Hausherren haben dabei einiges aufzuholen und können möglicherweise die überraschende Niederlage des SCB gegen Dornbreite II aus der Vorwoche nutzen. Alle Verantwortlichen sind sich einig: Mehr muss man dazu einfach nicht sagen…

Stimmen zum Spieltag:

TSV Pansdorf II – Kronsforder SV (Sa., 16.30 Uhr)

Lennart Landsberg (Pansdorf): „Mit Kronsforde erwarten wir eine Mannschaft, die gemäß der Tabelle zwar mit dem Rücken zur Wand steht, dennoch über sehr gute Einzelspieler verfügt. Bereits im Hinspiel war das eine ganz enge Kiste. Kronsforde befindet sich auf dem aufsteigenden Ast, darum erwarten wir ein schweres Spiel und wollen an unsere Erfolgsserie anknüpfen. Für uns ist es an der Zeit nun auch im Heimspiel mal wieder drei Punkte einzufahren. Wir werden den Gegner keineswegs unterschätzen und höchst konzentriert ans Werk gehen.“

Jan Mehlfeld (Kronsforde): „Wir haben die Woche gut gearbeitet und wenn wir das am Sonnabend auf den Platz übertragen bekommen, werden wir auch punkten.“

FC Dornbreite II – TSV Gudow (Sa., 17 Uhr)

Nico Westphal (Dornbreite): „Betrachtet man die Tabelle, kann man sehen, dass sie sich gut in die Liga eingefügt haben. Wir werden aber mit Selbstvertrauen ins Spiel gehen.“

Ralf Burmeister (Gudow): „Nach zwei Heimspielen dürfen wir auch Mal wieder auswärts ran. Unser Ziel ist es in der Tabelle noch weiter nach oben zu klettern und da wollen wir die drei Punkte bei Dornbreite II gerne mitnehmen. Aber ein Spaziergang wird es nicht, das hat man ja letztes Wochenende beim Sieg von Dornbreite gesehen. Bei uns fällt Jan Tröder aufgrund der fünften Gelben Karte aus.“

ATSV Stockelsdorf – SC Buntekuh (Sa., 17.30 Uhr)

Michael Hellberg (Stockelsdorf): „SC Buntekuh hat die zweitstärkste Offensive mit bereits 64 geschossenen Toren. Mit Sicherheit erwartet uns ein ganz anderes, als noch das Hinspiel und die Favoritenrolle scheint beim SCB, der nach und nach richtig gut in die Spur gefunden hat und dort steht, wo ich das Team vor der Saison erwartet habe. Das sind jedoch die Spiele, welche Spaß machen und die wir brauchen, um unsererseits wieder in die Spur zu finden. Entscheiden wird das Spiel das Team, das über 90 Minuten mehr will und dies auch deutlich zeigt.“

Nauzad Hassan (Buntekuh): „Am Wochenende erwartet uns ein wirklich starker Gegner. In der Hinrunde war Stockelsdorf, die einzige Mannschaft, wo wir keine Chance hatten das Spiel zu gewinnen und gegen die wir auch eindeutig verloren haben. Wir werden 100 Prozent geben und schauen dann was bei rauskommt.“

TSV Schlutup – MTV Ahrensbök (So., 13.30 Uhr)

Björn Lippke (Schlutup): „Ja am Sonntag kommt der MTV zu uns an den Palinger Weg. Im Hinspiel gab es eine richtige Reise für uns. Unsere Personaldecke entspannt sich ein bisschen. Die Jungs haben gut trainiert und einen anderen Teamspirit gezeigt. Wir werden wieder 90 min ackern und schauen was bei rumkommt.“

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Shorty Bohnsack (Ahrensbök): „Am Sonntag gegen den TSV Schlutup wird es definitiv ein anderes Spiel als noch im Hinspiel. Das ist uns definitiv klar. Wir müssen weiterhin unsere Leistung abrufen und als Mannschaft auftreten, wie am vergangenen Wochenende und dann zusammen die drei Punkte holen.

TSV Kücknitz – Türkischer SV (So., 15 Uhr)

Florian Kleinschmidt (Kücknitz): „Wieder ein Heimspiel, wieder gegen einen direkten Konkurrenten aus der unteren Tabellenregion. Wir wollen natürlich wie letzte Woche unseren Heimvorteil für uns nutzen, wissen aber auch das die Gäste alles daran setzen werden uns tabellarisch etwas auf die Pelle zu rücken. Schon im Hinspiel taten wir uns sehr schwer, deshalb sind wir gewarnt und wissen was uns erwartet.“

Olympia Bad Schwartau – VfL Vorwerk (So., 15 Uhr)

Alex Weiß (Olympia): „Heimspiel. Erster gegen zweiter. Das Hinspiel 4:4. Die Vorzeichen lassen einiges erhoffen. Wir konnten uns, bedingt durch den Ausfall am letzten Wochenende, komplett auf das Spiel gegen Vorwerk vorbereiten. Das Spiel in Buntekuh hat glaube ich jedem gezeigt, dass bei uns nichts einfach so funktioniert. Wir stehen da oben, weil wir uns das in jedem Spiel hart erarbeitet haben. Wenn wir gegen die Top-Mannschaften aber auch nur ein paar Prozentpunkte weniger investieren, dann hat jeder gesehen, was passiert. Die Jungs haben das schmerzlich erfahren müssen. Das wird uns in dieser Art und Weise nicht wieder passieren. Wir sind zu Hause ohne Punktverlust und das soll auch definitiv so bleiben. Ein gewisser Respekt vor Vorwerk ist definitiv da, aber das ist dann auch schon alles. Wir werden versuchen, wie in den vorangegangenen Heimspielen auch, auf unserem Platz nichts aber auch gar nichts herzugeben und sollte das gelingen, dann werden wir auch am Sonntagabend noch auf Platz 1 stehen.“

Benjamin Schramm (Vorwerk): „Der Tabellenführer Olympia empfängt den Tabellenzweiten uns zum Spitzenspiel. Mehr braucht man wohl nicht dazu sagen. Der Gastgeber spielt eine grandiose Serie bis hierher und wir fahren mit dem nötigen Respekt, aber keineswegs ängstlich nach Bad Schwartau, um dort zu gewinnen. Der ein oder andere schlägt sich mit einer Erkältung rum, was bis zum Spieltag durch sein sollte. So können wir glücklicherweise weiterhin aus dem Vollen schöpfen.“

Ratzeburger SV – Preußen Reinfeld II (So., 15 Uhr)

Marc Fischer (Ratzeburg): „Mit Reinfeld II empfangen wir ein ähnlich junges Team, wie wir es haben, dass ein hohes Tempo anschlägt. Da wollen wir natürlich mit den gleichen Waffen gegenhalten und wie im Hinspiel als Sieger vom Platz gehen. Leider müssen wir die restliche Hinrunde auf unseren Spielmacher Jannik Edler verzichten, der sich in Kronsforde einen Außenbandriss zuzog. Das ist natürlich bitter, aber wir können das auffangen und werden dadurch auch sicherlich etwas unberechenbarer.“

Fortuna St. Jürgen – TuS Lübeck (So., 15 Uhr)

Kenny Siggelkow (Fortuna): „Wir freuen uns am Sonntag den TuS Lübeck zum nächsten Heimspiel empfangen zu dürfen. Wir sind uns sicher, dass der Aufwand, den wir in den letzten Wochen betrieben haben, um den Generationswechsel weiter voranzutreiben, sich auch bald auszahlen wird. Ob es am Sonntag der Fall sein wird, werden wir sehen. Meine Jungs brauchen sich auf jeden Fall nicht verstecken.“

Andi Burghammer (TuS): „Wir möchten nach zwei Niederlagen den kleinen Abwärtstrend stoppen. Das wird aber ein schwieriges Unterfangen, denn die Personallage hat sich unter der Woche nicht unbedingt verbessert. Gegen Fortuna heißt es den Kampf annehmen und vielleicht ist das Glück ja diesmal auf unserer Seite.“

Tabelle: 1. Olympia (37 Punkte), 2. Vorwerk (35), 3. Buntekuh (34) … 13. FCD II (9), 14. Schlutup (7), 15. TüSV (7), 16. Kronsforde (4)

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