Kreispokal-Finals rund um Lübeck – Hansestadt mit Halbfinale

Außenseiter gegen Favorit, Neuauflage mit Spende und Seriensieger trifft Stolperstein

Lübecker Kreispokal-Viertelfinale 2021: Mehmet Can Aynaci (FC Dornbreite) im Zweikampf mit Serdar Hassan (SC Rapid). Foto: Lobeca/Michael Raasch
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Lübeck – Am kommenden Wochenende stehen rund um Lübeck die Endspiele im Kreispokal an. Nur in Ostholstein steht mit dem Oldenburger SV der Sieger vergangenen Saison schon fest. In der Hansestadt selbst ist man im Halbfinale.

Gelingt Wentorf die Überraschung?

Im Herzogtum Lauenburg bestreiten am Sonnabend um 16 Uhr die SG Wentorf-Sandesneben/Schönberg und Grün-Weiß Siebenbäumen das Finale, die ihren „Titel“ verteidigen können. Im vergangenen Jahr setzte sich der Landesligist gegen Breitenfelder SV mit 2:0 durch und zog in den Landespokal ein. Das möchte Manuel Plähn wiederholen. In den vorangegangenen Runden schaltete seine Mannschaft Büchen (2:0), Breitenfelde (2:0 n.V.) und vergangenen Mittwoch Ratzeburger SV (6:2) aus. Die Wentorfer hatten in der 1. Runde das Glück vom Punkt, gewannen im Elfmeterschießen gegen Borussia Möhnsen mit 6:5. Das Viertelfinale in Linau war dagegen ein Spaziergang, denn mit einem 4:0 bedankte man sich für die dortige Gastfreundschaft. Von der SG Mustin/Schlagsdorf verabschiedete sich das Team von Christian Hinze mit einem 3:1-Erfolg. Nun soll im Finale eine weitere Überraschung gelingen.

Neuauflage in Stormarn

Wie schon im Vorjahr stehen im Kreis Stormarn die beiden Oberligisten SV Eichede und Preußen Reinfeld im Endspiel. Am Sonnabend um 16 Uhr wird im Ernst-Wagener-Stadion von Steinburg der Teilnehmer für den Landespokal ermittelt. Die Preußen wollen Revanche für die 1:5-Klatsche aus 2020 nehmen. Die Gäste aus Reinfeld hatten es in den Vorrunden mit FSG Südstormarm (5:1), SV Hammor (kampflos), TSV Bargteheide (3:2) und VfL Oldesloe (3:1) zu tun. Der SVE war gegen WSV Tangstedt (3:0), Hagen Ahrensburg (3:2), SG Elmenhorst/Tremsbüttel (6:0) und TSV Trittau (6:0) erfolgreich.

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Vereine spenden Einnahmen

Die beiden Final-Vereine SV Preußen Reinfeld 09 und SV Eichede haben gemeinsam mit dem Kreisfußballverband Stormarn abgestimmt, dass die mit diesem Spiel verbundenen Prämien in Höhe von 1.500 Euro und die gesamten Zuschauereinnahmen gespendet werden. Die finale Summe wird über den Arbeiter-Samariter Bund den Notleidenden der Hochwasser-Katastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland Pfalz zugutekommen. Der ASB ist in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz mit vielen Helfern aus allen Teilen Deutschlands ununterbrochen im Einsatz, um bei der Bewältigung der Schäden zu helfen, die durch die Extremwetterereignisse verursacht worden sind. Aktuell leisten rund 400 ASB-Einsatzkräfte Hilfe in betroffenen Ortschaften. Auch der ASB Stormarn-Segeberg ist mit Helfern und Helferinnen vor Ort.

„Tofe“ will Revanche und 7. Pokalsieg in Serie

Interessant wird das Finale im Kreis Segeberg. Sechsmal in Folge hat der SV Todesfelde den Pokal in Folge gewonnen. 2014 verlor man das Endspiel 0:2 – und zwar ausgerechnet gegen SV Henstedt-Ulzburg, den Gegner an diesem Sonnabend um 15 Uhr. Ein Jahr davor war „Tofe“ noch erfolgreich gegen SVHU. Dieses Mal haben die Henstedter Heimvorteil, die in den Runden zuvor gegen Bramstedter TS (2:0), FSG Kaltenkirchen (4:3 n.V.), Leezener SC (1:0) und TuS Garbek (2:1). Die Todesfelder ließen in der 1. Runde TSV Lentföhrden (18:0) auf der Strecke. Im Achtelfinale bedurfte es einem Elfmeterschießen beim SC Rönnau (7:6), doch im Viertelfinale lief es wieder und der Oberligist gewann 8:1 bei Kaltenkirchener TS. Im Halbfinale tat sich der SVT wieder etwas schwer, musste bei Phoenix Kisdorf in die Verlängerung (4:3).

Lübeck sucht Finalpaarung

Das Endspiel in Lübeck muss noch eine Woche länger auf sich warten. Im Halbfinale am Sonnabend (18.30 Uhr) stehen sich erst einmal TSV Siems und TSV Travemünde gegenüber. Am Sonntag empfängt ATSV Stockelsdorf dann FC Dornbreite (15 Uhr).

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