Kreispokal: Oberliga-Duell endet mit zwei Platzverweisen und jungen Siegern

Eutin 08 besiegt Oldenburg in Unterzahl

Tim Schüler (rechts) schoss Eutin ins Finale. Archivfoto: Lobeca/Andreas Knothe
Anzeige
OH-Aktuell

Eutin – Der Titelverteidiger ist raus! Eutin 08 hat am Mittwochabend im Ostholsteiner Kreispokal-Achtelfinale den Oldenburger SV mit 2:1 (1:0) besiegt. Die Tore für das Jaacks-Team erzielte Schüler in der 44. und 55. Minute. Für den OSV traf nur noch Junge (81.). Die Schlussphase war dazu „farbenfroh“. Bei den Eutinern sahen Jakubenko (89.) die Rote und Westphal (94.) die Gelb-Rote Karte. Insgesamt gab es an dem Abend 14 Gelbe Karten… da war richtig was los am Waldeck…

Junge Eutiner Mannschaft gewinnt

Gewinner-Coach Dennis Jaacks sagte danach zu HL-SPORTS: „Am Ende ein verdienter Sieg gegen eine gut eingestellte und aggressive Oldenburger Mannschaft, die körperlich sehr hart dagegengehalten hat. Das war von unserer jungen Mannschaft so nicht zu erwarten, dass sie sich so stark präsentiert hat. Da kann man nur ein Riesenkompliment aussprechen. Egal wer auch reinkam, die Unterzahl – erst einfach und dann doppelt, war wirklich ein Statement und das war ein richtig geiler und geschlossener Mannschaftserfolg. Den hat sie sich verdient. Die Rote Karte kann man geben, muss man nicht und hätte auch mit gelb gereicht. Es war aus der Emotion heraus, hektisch und da wird jedes Zupfen und jede Körperlichkeit emotional von außen begleitet. Genauso die Gelb-Rote war ähnlich. Am Ende ist es so und wir hatten trotzdem auch ein Happy End für uns. Wir freuen uns riesig über den Pokalerfolg mit sieben U23-Spielern, fünf davon U21. Das hat richtig Spaß gemacht.“

Anzeige

OSV enttäuscht

Auf der Verliererseite meinte Liga-Obmann Andreas Brunner danach: „Das war von uns ein enttäuschender Auftritt heute Abend. Wir haben uns zweimal auskontern lassen. Es war ein sehr hitziges, nickliges Spiel mit vielen Fouls auf einem schwachen Niveau. Es war ein reines Kampfspiel ohne spielerische Höhepunkte. Viel Hektik ging von beiden Trainerbänken aus, was unserem Spiel nicht gut tat. Bei der Vielzahl von Fouls waren die Roten Karten zwangsläufig nötig, da gefühlt jeder Spieler gelb hatte. Eine klare Linie war hier auch vom Schiri nicht zu sehen. Er hat sich dem Niveau des Spieles angepasst!“

Viertelfinale fix

Damit steht das Viertelfinale komplett fest. Der MTV Ahrensbök trifft nun auf die Rosenstädter trifft (14.9.). Die SG Sarau/Bosau empfängt den Sereetzer SV (beide Spiele beginnen um 19.30 Uhr). Einen Tag später hat es TSV Schönwalde mit TSV Pansdorf und TSV Gremersdorf mit SVG Pönitz zu tun. Auch hier werden beide Spiele um 19.30 Und angepfiffen.

Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -