Stefan Thesker (Foto: Fotostand/Marcel Krause)

Regensburg – Vor mehr als zwei Monaten waren die Kieler „Störche“ schon einmal nach Bayern geflogen, um beim SSV Jahn Regensburg anzutreten. Doch am Tag vor dem Anpfiff der Zweitliga-Begegnung kam die Absage – der 26. Spieltag wurde abgesagt. Wegen Corona.

Nun soll am Sonnabend (ab 13 Uhr) mit einem „Geisterspiel“, dem ersten für die Kieler, die erste Partie des Restprogramms der 2. Liga abgespult werden. So will es jedenfalls die Deutsche Fußball-Liga (DFL).

Schenken wir uns das Drumherum mit Masken-Nasen-Bedeckung und Abstandsregeln, schauen wir auf das rein sportliche Geschehen. Beide Teams waren zuletzt niht sonderlich erfolgreich. Die KSV Holstein blieb in drei Spielen in Folge sieglos, rangiert auf Platz 7 zwei Punkte vor den Gastgebern. Regensburg hatte in zuletzt fünfmal (in sechs Spielen) das Nachsehen – beide Teams also könnten mit einem Dreier die nötige Motivation für den restlichen Saisonverlauf tanken.

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Spiel auf Augenhöhe

Kiels Trainer Ole Werner sieht beide Teams „auf Augenhöhe“. Taktisch sei es für den Trainer auch keine Hilfe, dass jetzt ein vierter und fünfter Wechsel pro Spiel erlaubt ist. „Aber bei der Belastung, die auf die Spieler in den kommenden Wochen zukommen wird, ist es eine gute Möglichkeit, entsprechend vorausschauend zu reagieren. Grundsätzlich ist das Wechselkontingent mit drei Optionen meiner Meinung nach gut geregelt“, so Werner weiter.

Bis auf Janni Serra (Oberschenkel-Operation) hat Werner das komplette Aufgebot zur Auswahl.

Im Hinspiel verloren die Kieler 1:2 –  nun also die Chance zur Revanche. Und so könnten sich die Geister scheiden im „Geisterspiel“.

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