Lübeck – Im Kreispokal Lübeck steht das Viertelfinale an. Es kommt zu spannenden, hochklassigen Duellen, doch auch Begegnungen mit eigentlich klarer Favoritenrolle. Vor allem eine Partie hat es in sich, denn diese hat durchaus Final-Charakter. Es wartet ein spannendes Duell, in dem es schwer ist, einen klaren Favoriten zu benennen.
FC Dornbreite Lübeck – SC Rapid Lübeck (Di., 19 Uhr)
Am Dienstagabend um 19 Uhr kommt es zu einem absoluten Topspiel im Kreispokal. In der Runde der letzten Acht empfängt der FC Dornbreite Lübeck den SC Rapid. Es ist ein internes Landesliga-Duell, das es bereits in dieser Saison gab. Damals gewann die Mannschaft vom Kasernenbrink deutlich mit 5:1. Zur Pause führte der FCD noch, doch nach der Pause überrollte Rapid den Gegner. Nun soll die Wiedergutmachung gelingen, und die Voraussetzungen sind verschieden. Während Dornbreite zuletzt spät den Eichholzer SV bezwang, musste Rapid eine Niederlage zu Hause gegen Hartenholm hinnehmen. Die aktuelle Gefühlslage ist also eher bei der Mannschaft von Kevin Wölk besser. In der Liga steht man einen Punkt hinter dem kommenden Gegner, allerdings bei einem Spiel mehr. Die Pokalsaison lief für beide bisher mit Blick auf die Ergebnisse relativ souverän. Dornbreite schlug Lübeck 1876 (4:1), zeigte dabei allerdings alles andere als den besten Auftritt. Gegen Olympia Bad Schwartau war es ein ungefährdeter 15:0-Kantersieg. Der Trainer der Dornbreiter sagte vor dem Spiel gegen Rapid: „Zuhause auf unserem Platz wollen wir, wie gegen Eichholz und allen Heimspielen zuvor in der Liga, Dominanz ausstrahlen und das Spiel gewinnen. Wir wollen weiter daran arbeiten, dass man als Gegner sportlich nicht gerne zum Steinrader Damm kommt und man eine Festung zuhause wird. Letztendlich geht’s im Pokal darum, eine Runde weiterzukommen, und das wird unser Ziel sein. Personell müssen wir schauen, wie der ein oder andere Spieler das Eichholz-Spiel überstanden hat, denn wir brauchen Dienstag frische Beine auf dem Platz.“ Der SCR zog durch Siege gegen Viktoria 08 (3:0) und den TSV Schlutup (5:1) in die nächste Runde ein. Beide Spiele wurden souverän entschieden – gegen starke Kreisligisten.
Roter Stern Lübeck – TSV Travemünde (Mi., 19 Uhr)
Am Mittwochabend ist die Rollenverteilung glasklar. Der TSV Travemünde gastiert als formstarker Kreisligist bei Roter Stern Lübeck. Es liegen einige Ligen zwischen den beiden, sodass man eigentlich von einem Pflichtsieg der Monte-Kicker sprechen muss. Am Buniamshof soll allerdings die Überraschung gelingen. Der Underdog schaltete bereits Dänischburg und Buntekuh aus, startete allerdings dürftig in die B-Klasse. Ein Sieg aus vier Spielen, zudem 15 Gegentreffer, sind die Ausbeute. Der Gegner ist derzeit in starker Form, doch hadert mit seiner Chancenverwertung. Dies macht dem Außenseiter durchaus Mut. Im Achtelfinale gewann Travemünde mit 8:2 gegen den ESV Hansa Lübeck.
