Segeberg – Der Zeitpunkt ist sicherlich ungewöhnlich um jetzt „Abschied“ zu nehmen von seinem Verein. Passiert ist das trotzdem beim SV Todesfelde und mit Blick auf Rafael Krause. Der 28-jährige Offensivmann und der ambitionierte Verein aus dem Kreis Segeberg, für den Krause seit Januar 2017 die Buffer schnürte, gehen fortan getrennte Wege. Ein Grund dafür soll die Unzufriedenheit auf Seiten des Kickers, der sicherlich in den letzten Jahren eine „Identifikationsfigur“ in der großen „Tofe-Familie“ war, gewesen sein. Zu zehn Einsätzen kam „Rafa“ in der Oberliga, zuletzt generierte dieser aber kaum Spielzeiten im schleswig-holsteinischen Oberhaus. Das Fass zum überlaufen allerdings brachte wohl der „unrühmliche“ und vorzeitige Abgang von Krause im Ligaspiel gegen den SV Eichede jüngst…
Stellung bezogen…
Dirk Hellmann (SVT-Trainer) sagt zu diesem Thema: „Am Ende hat er ja selbst die Entscheidung getroffen, als er dort in der 85. Minute seine Sachen gepackt und gegangen ist, die Mannschaft im Stich gelassen hat. So etwas geht absolut nicht. Damit hat er gezeigt, dass er kein Teil mehr von uns sein will. Die Trennung war unausweichlich.“
Nur Verlierer…
Hellmann fügt an: „Rafael hatte in den letzten Jahren natürlich seinen Anteil an den Erfolgen des SV Todesfelde. Das war schon vor uns, als auch mit uns der Fall. Er hat sich immer reingeworfen. Trotzdem gibt es auch gewisse Gesetzmäßigkeiten im Fußball. Klar kann man frustriert sein als Spieler von einer aktuellen Rolle, aber es zählen nun eben auch Leistungsprinzipien. Wir als Trainer müssen Entscheidungen treffen – das haben wir getan. Wir haben als Trainer auch eine gewisse Art wie wir Fußball denken. Da muss ein Spieler auch offensiv und defensiv bereit sein. Trotzdem ist das jetzt, so wie es gekommen ist, eigentlich für alle Seiten schlecht.“
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- Kölle, Krause: Lobeca/Vivian Pfaff
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