Freddy Kaps (Oldenburger SV) traf doppelt beim FC Dornbreite. Foto: sr

Lübeck – Die Rückblicke bei HL-SPORTS im Winter 2022/2023 werden präsentiert von Physio Power. In 18 Matches konnte der FC Dornbreite in der Oberliga gerade einmal 12 Punkte einfahren, musste schon 56 Gegentore schlucken. Am Ende überwintern die Kicker vom Steinrader Damm auf dem vorletzten Rang im schleswig-holsteinischen Oberhaus, stecken mittendrin im Abstiegskampf.

Tendenz

Klar, dass das Gesamtfazit nicht unbedingt positiv ausfällt. Es seien aber laut Trainer Thomas Manthey Tendenzen erkennbar, die Anlass zur Hoffnung geben. „Mit dem bisherigen Abschneiden in der Oberliga können wir nicht zufrieden sein. Allerdings haben wir wohlwollend registriert, dass sich die Mannschaft, unabhängig von den Ergebnissen, zu keinem Zeitpunkt aufgegeben und im Training weiter Vollgas gegeben hat. Der erkennbare Wille sich weiterzuentwickeln muss positiv hervorgehoben werden. Ich glaube, dass wir auch als Mannschaft noch einen Tick enger zusammengerückt sind.“

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Verbesserungsbedarf

Gehakt habe es regelmäßig noch im Transfer von Training zu Spiel. „Insbesondere in den Abstimmungen zwischen den Ketten lief es nicht immer reibungslos. Wir müssen uns noch im mentalen Bereich steigern – in den Punkten Aggressivität, Wille und Kontinuität. Im letzten Drittel müssen wir noch ein zielstrebiger und kaltschnäuziger werden“, so Manthey, der nach der Trennung von Trainer Sascha Strehlau Mitte September die Mannschaft übernommen hatte, dann Ende September sein erstes Spiel gegen VfB Lübeck II absolvierte und verlor. Auch danach lief es unglücklich. „Es folgte ein gutes Spiel gegen Inter Türkspor, bei dem wir die Führung leider nicht über die Runden bekommen haben, dazu eine sehr unglückliche Niederlage gegen Husum. Das war somit schon kein gelungener Start für uns“, weiß Manthey.

Thomas Manthey wurde Mitte September 2022 Cheftrainer beim FC Dornbreite. Foto: sr

Kleines aufflackern

So richtig in den Tritt kamen die Lübecker nicht mehr. „Trotz Niederlage hatten wir noch einen vernünftigen Auftritt gegen Kilia. Und dann kam der erste „gebrauchte Tag“ gegen Eckernförde, als wir mit 1:6 unter die Räder gekommen sind. Da sind wir als Mannschaft komplett auseinandergebrochen. Im darauffolgenden Heimspiel kam es dann zu unserem Highlight der Vorrunde. Nach 0:1 zur Halbzeit gegen TSB konnten wir das Spiel in der 2. Halbzeit drehen und mit 2:1 für uns entscheiden. Das war genau die richtige Reaktion auf die Niederlage gegen Eckernförde. Danach konnten wir TSB leider nicht als Wendepunkt markieren, da wieder enttäuschende Vorstellungen gegen Weiche II und Siebenbäumen folgten, die dann sogar im Debakel gegen Todesfelde (0:9) mündeten“, fasst der FCD-Coach zusammen.

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