Lübecker zum zweiten Mal ganz oben

Lübeck – Große Freude in der vergangenen Woche in der Hansestadt. Patrick Schwengers wurde nach 2018 erneut zum “Schiedsrichter des Jahres“ in Schleswig-Holstein gewählt. Der 29-jährige Lübecker setzte sich gegen Jannik Schneider (VfR Laboe) und Mirka Derlin (TSV Dahme) durch.

TSV Travemünde ist Heimatverein

Schwengers, der für den TSV Travemünde pfeift, stieg im vergangenen Sommer in die 2. Bundesliga auf und leitete dort bisher acht Begegnungen. Mit nur einem Elfmeter sowie einer Ampelkarte darf man von ihm vermutlich eine ganz besondere Besonnenheit seiner Entscheidungen unterstellen.

Einmal DFB-Pokal

Der Aufstieg aus der 3. Liga kam also nicht von Ungefähr. Dort war der inzwischen in Limburg an der Lahn wohnende Unparteiische siebenmal im Einsatz, zudem beim DFB-Pokalspiel zwischen Atlas Delmenhorst und FC St. Pauli. In diesen beiden Wettbewerben kommt seine Bilanz auf derzeit vier Elfmeter und zwei Gelb-Rote Karten.

Einwechslung in der Bundesliga

Im November des vergangenen Jahres kam der Travemünder zu einem überraschenden Bundesliga-Einsatz, als sich Felix Brych im Spiel zwischen Eintracht Frankfurt und VfB Stuttgart nach einer halben Stunde einen Kreuzbandriss zuzog. Schwengers war 4. Offizieller und wurde zur Pause als Hauptschiedsrichter „eingewechselt“. Für seinen guten Einsatz bekam er im Nachgang bundesweite Aufmerksamkeit. Im Fußball-Oberhaus stand er bereits ein Dutzend Mal neben dem Feld als Ersatzmann. Zudem war der Jurist schon einmal Video-Assistent (VAR) in der 2. Liga.

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Pate von Anwärtern

Den Bezug zu seiner Region hat Schwengers nicht verloren, so ist er regelmäßig Gast bei den Lübecker Schiedsrichtern und Pate bei Schiedsrichter-Anwärtern des TSV Trittau.

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