„Man hört nur Lob“: Ratzeburger SV schießt die Verbandsliga zusammen

Aufsteiger schockt Konkurrenz nach zwei Kantersiegen

Ratzeburgs Kapitän Jannik Edler jubelt.
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Ratzeburg – Wer hätte damit gerechnet, dass der Ratzeburger SV nach zwei Saisonspielen als Aufsteiger mit sechs Punkten an der Verbandsliga-Spitze steht? Nicht mal die „Löwen“ selbst hatten sich vermutlich ausgerechnet in beiden Partien zum Auftakt je acht Buden zu schießen. Damit sind die Lauenburger top in allen fünf Staffeln zusammen.

Kapitän zweitbester Torjäger

Jannik Edler sagte nach dem 8:2-Kantersieg bei der SG Sarau/Bosau in einem Interview: „Zufriedener kann man nicht sein, beide Spiele heim und auswärts gewonnen, 16 Dinger – besser kann es nicht laufen.“ Dabei steht der RSV-Kapitän hinter seinem Mannschaftskollegen Sören Todt, der bisher vier Treffer erzielte, mit einem Treffer weniger auf Rang zwei in der Torjägerliste.

Skwierczynski geht Erfolgsweg weiter

Alles eine Frage des neuen Trainers Denny Skwierczynski, der mit Regional- und Oberliga-Erfahrung im Sommer an den Riemann wechselte? Er beerbte Jan Weluda, der für den Erfolgsweg einleitete. „Die acht Wochen Vorbereitung waren hart und intensiv, aber wir sind so ein eingeschweißter Haufen, auch mit den Neuzugängen klappt alles super. Man hört von außen, dass wir topfit sind, obwohl man selbst das gar nicht so merkt. Man hört nur Lob und so kann es auf jeden Fall weitergehen“, so Edler.

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Vom Nachrücker zum Spitzenreiter

Die kommenden Gegner werden nun noch mehr Respekt haben als schon vor der Saison. Der SV Hamberge kommt am kommenden Wochenende. Die Stormarner sind ebenfalls für Tore gut, gewannen zuletzt gegen Aufsteiger VfL Oldesloe 5:4 und verkauften sich bei der 0:1-Niederlage gegen Ligafavorit SC Rapid teuer. Für den RSV kein Problem, denn man spielt zuhause, dort wo man in der Kreisliga in der vergangenen Spielzeit kein einziges Spiel verlor. Am Ende stiegen die Ratzeburger nur durch die Quotientenregel hinter dem TSV Trittau auf.

Konkurrenz hatte „Löwen“ auf dem Schirm

Schon vor der Saison war der Liga-Neuling für die anderen Trainer kein unbeschriebenes Blatt. Fünfmal wurde auf die „Löwen“ als Titelfavorit gesetzt. Sie wurden mit den 16 Toren bestätigt.

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