Kordo Mohammad (SV Azadi). Archivfoto: Lobeca/Michael Raasch

Lübeck – Die Geschichte des SV Azadî ist eine Erfolgsgeschichte. Den Verein gibt es erst seit etwas mehr als 5 1/2 Jahren, in der kurzen Zeit gelang der Sprung aus der untersten Klasse bis in die Verbandsliga. Ein Mann, der den Verein mit prägte geht jetzt von Bord. Kordo Mohammad war zunächst als Spieler und danach als Trainer beim SV Azadî aktiv, nun gibt er die Verantwortung in andere Hände.

Kordo Mohammad sagt zu HL-SPORTS: „Ich möchte beruflich einen neuen Schritt gehen und kann den Aufwand nicht mehr erbringen, den der Verein und die Mannschaft verdient haben. Deswegen habe ich mich entschlossen, die Aufgabe jemandem zu übergeben, der motiviert ist und seine ganze Kraft reinstecken wird, auch wenn der Zeitpunkt nicht der beste ist. Ich werde dem Verein aber erhalten bleiben, wir schauen gerade welche andere Position ich bekleiden kann.“

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Viel Lob vom Sportlichen Leiter

Der Sportliche Leiter des SV Azadî Niwar Jasim äußert sich lobend: „Kordo hat sich arbeitstechnisch umorientiert. So ehrlich wie er ist, kann er den Zeitaufwand als Trainer nicht mehr betreiben und wird dem nicht mehr gerecht. Kordo ist seit Tag 1 – erst als Spieler und dann später als Trainer – bei unserer Azadî-Familie und dafür sind wir ihm sehr dankbar. Er hat es uns ermöglicht, dieses Jahr in der Verbandsliga zu sein, davor ziehen wir alle – der gesamte Verein – unseren Hut. Keiner hat damit gerechnet, dass wir direkt seit der Gründung jedes Jahr Meister werden, um letztendlich in der Verbandsliga kicken zu dürfen. Jeder Einzelne, ob Spieler, Betreuer, Sponsoren, der Vorstand, hat seinen Beitrag dazu geleistet und wir sind stolz auf das, was wir bis jetzt erreicht haben. Im Namen des ganzen Vereins bedanken wir uns bei unserem Freund Kordo. Er wird uns erhalten bleiben und unterstützt uns wo er kann. Wir wünschen Kordo viel Erfolg und nur das Beste für die Zukunft.“

Nachfolger schon gefunden

Der Nachfolger Dirk Kohlmann bringt sehr viel Erfahrung mit. Er war vor allem bei Rot-Weiß Moisling, Eintracht Groß Grönau und dem SV Eichede in verschiedenen Funktionen aktiv. In seiner Zeit beim SV Eichede fungierte er unter anderem als Co-Trainer von Oliver Zapel und Denny Skwierczynski.

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