Minuskulisse, Trainersuche, kein Liga-Rekord, Spieler macht den Torwart und fliegt

Lübeck – Am 18. Spieltag in der 3. Liga hat es der SSV Jahn Regensburg verpasst Drittliga-Geschichte zu schreiben. Statt des elften Sieges in Folge, es wäre Rekord gewesen in der 3. Liga, langte es für den Tabellenführer „nur“ zu einem Remis gegen Viktoria Köln. Auf der Suche nach einem neuen Coach ist aktuell der TSV 1860 München. Noch nicht so weit ist es an der Lohmühle. Trotz anhaltendem Negativlauf, der sich auch mit der Minuskulisse von 3690 Zuschauern am Sonnabend bim 0:4 gegen Ingolstadt niederschlug, wird beim VfB Lübeck Cheftrainer Lukas Pfeiffer wohl noch bei den beiden Restpartien in 2023 (in Essen und Sandhausen) weiter an der Seitenlinie stehen. Kein Einzelfall: Ebenfalls wird parallel auch noch beim SV Waldhof Mannheim an Coach Rüdiger Rehm festgehalten, der mit seinem Team ebenso wie die Grün-Weißen erst 14 Punkte einsammeln konnte, auch auf einem Abstiegsplatz festhängt.

Neuzugang

Den hat kurzfristig noch der SV Sandhausen mit Edvinas Girdvainis (30) vermeldet. Der litauische Nationalspieler wechselte ablösefrei vom litauischen Erstligisten Kauno Zalgiris zum SVS.

Co-Trainer interimsweise

Kurz nach der Niederlage in Dortmund (0:3) zogen die Verantwortlichen des TSV 1860 München bekanntlich die Reißleine, trennten sich von Cheftrainer Maurizio Jacobacci. Den Posten des Cheftrainers übernahm zeitnah und laut des Drittligisten interimsweise U21-Trainer Frank Schmöller. Im selben Atemzug wurde zudem auch Co-Trainer Stefan Reisinger mit sofortiger Wirkung freigestellt. Unterstützt wird Schmöller, der am Wochenende seinen Einstieg im Match des TSV gegen RW Essen verpasste, die Begegnung wurde witterungsbedingt abgesagt, von Franz Hübl, Harald Huber und Jörg Mikoleit. Inzwischen hat natürlich auch längst die Suche, nach dem blamablen Pokal-Aus beim Dorfklub aus Pipinsried und Niederlagen in der 3. Liga gegen die SpVgg Unterhaching und eben in Dortmund, begonnen. Als Jacobacci-Nachfolger werden viele Namen gehandelt, darunter soll sich auch Tobias Schweinsteiger, ehemaliger Kicker des VfB Lübeck, der vor einigen Wochen beim abstiegsbedrohten Zweitligisten VfL Osnabrück seinen Stuhl als Chefcoach räumen musste, befinden.

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Blackout nicht bestraft

Beim Match zwischen Dynamo Dresden und Unterhaching betätigte sich Feldspieler Claudio Kammerknecht (Foto) in Abschnitt eins als Keeper, hielt für seinen indisponierten Schlussmann den Kasten beim Stand von 1:0 sauber, kassierte aber natürlich zu Recht einen Platzverweis. Die Unterzahl steckten die Sachsen aber relativ gut weg, mussten zwar den folgenden 1:1-Ausgleich hinnehmen (Patrick Hobsch/Elfmeter), doch da Stefan Kutschke, ebenfalls vom Punkt (75.) noch traf, jubelten am Ende doch die Anhänger von Dynamo über den ersten Erfolg nach zuvor drei Pleiten in Folge.

Der 18. Spieltag:

Hallesche FC – Bielefeld 2:2
Ulm – Dortmund II 1:1
Freiburg II – Saarbrücken 0:4
VfB Lübeck – Ingolstadt 0:4
SV Sandhausen – Mannheim 3:0
E. Aue – MSV Duisburg 1:1
Regensburg – Viktoria Köln 1:1
Dresden – Unterhaching 2:1
Münster – SC Verl 3:1
TSV 1860 München – RW Essen (abgesagt)

Die Tabelle: