Mit der letzten Aktion! Hansa Rostock wendet spät die Niederlage ab

Ecke in der Nachspielzeit führt ins Glück

Christian Kinsombi (F.C. Hansa Rostock) jubelt nach seinem Treffer. Archivfoto: Lobeca/Andreas Knothe

Rostock – Ein Remis, was sich schon fast wie ein Sieg anfühlt: Der F.C. Hansa Rostock empfing am Sonnabend den SC Verl in der 3. Liga und musste sich schon nahezu mit einer Niederlage abfinden, ehe die letzte Aktion des Spiels doch noch den Ausgleichstreffer zum 2:2(1:1)-Endstand für die Kogge herbeiführte.

Erst ganz früh…

Wie die Partie endete, begann sie auch: Mit einem Treffer für die Hausherren. Bereits nach fünf Minuten brachte Florian Carstens (5.) Hansa nach einer Ecke in Führung. Verl verpasste die direkte Antwort, kam Mitte der ersten Halbzeit dennoch zum Ausgleich. Auf Vorarbeit von Taz blieb Jonas Arweiler (26.) alleine vor Uphoff cool und vollstreckte zum 1:1, was gleichzeitig den Pausenstand darstellte, weil die Rostocker mehrere gute Chancen liegen ließen.

…dann ganz spät

Durchgang zwei hatte nicht mehr das Tempo der ersten Hälfte inne, weshalb sich wenig Großchancen ergaben. In der 76. Minute klärte Mhamdi auf der Linie für die Gäste, die nur zwei Minuten später auf der anderen Seite gefährlich wurden – mit Erfolg. Eine Hereingabe von Gayret ließ Martin Ens (78.) über den Scheitel gleiten – das 2:1 für die Auswärtsmannschaft. In der Folge liefen die Gastgeber lange dem Rückstand hinterher, ehe Kinsombi (96.) mit einem Schuss nach einer Ecke eine weitere herausholte – die letzte Aktion der Begegnung. Schuster brachte die Ecke zu Gürleyen, der abzog, doch seinen Versuch blockte der Gegner. Die Kugel landete plötzlich bei Christian Kinsombi (97.), der das Leder aus kurzer Distanz über die Linie drückt. In Rostock gab es kein Halten mehr, unmittelbar danach war Schluss.

„Fühlt sich gar nicht so schlecht an“

Hansa-Coach Daniel Brinkmann kommentierte das Duell: „Verl war im Ballbesitz heute besser als wir. Sie waren pass- und ballsicherer. Was die Chancenqualität angeht, waren wir schon ein Stück vorne. Insofern nehmen wir das 2:2 heute mit. Natürlich haben wir uns mehr vorgenommen und wollten unbedingt gewinnen, aber wenn man das ganze Spiel sieht, fühlt es sich für uns gar nicht so schlecht an, weil wir wirklich in letzter Sekunde die Möglichkeit nutzen. Es war wichtig zu sehen, weil es von der Moral her etwas mit der Mannschaft macht, wenn man bis zum Ende dran glaubt. Ich ziehe ein ganz positives Fazit aus den letzten Wochen, gerade was die gezeigten Leistungen angeht. Dennoch gilt es, demütig zu bleiben.“

Der 13. Spieltag (31.10. – 2.11.)

Köln – Ingolstadt 3:1
Ulm – Stuttgart II 1:3
Aue – Regensburg 4:3
Osnabrück – Duisburg 0:0
Havelse – Wiesbaden 0:2
München – Cottbus 3:0
Rostock – Verl 2:2
Hoffenheim II – Mannheim (So., 13.30 Uhr)
Essen – Schweinfurt (16.30 Uhr)
Aachen – Saarbrücken (19.30 Uhr)

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VfB Lübeck

Die Tabelle

1.MSV Duisburg1324 : 1326
2.FC Energie Cottbus1330 : 2126
3.SC Verl1330 : 2123
4.VfL Osnabrück1317 : 1123
5.VfB Stuttgart II1320 : 1921
6.Viktoria Köln1321 : 1620
7.Rot-Weiss Essen1223 : 2020
8.SV Waldhof Mannheim1223 : 1919
9.1. FC Saarbrücken1222 : 1819
10.SV Wehen Wiesbaden1317 : 1619
11.TSG Hoffenheim II1225 : 1818
12.F.C. Hansa Rostock1317 : 1618
13.TSV 1860 München1321 : 2118
14.FC Ingolstadt 041323 : 1917
15.FC Erzgebirge Aue1315 : 2215
16.SSV Jahn Regensburg1317 : 2314
17.TSV Alemannia Aachen1219 : 2213
18.SSV Ulm 1846 Fussball1319 : 2813
19.TSV Havelse1315 : 314
20.1. FC Schweinfurt128 : 323

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Bildquellen

  • Kinsombi: Lobeca/Andreas Knothe
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