Mit Punkt vom Punkt in Pastow und Sonderlob

Schönberg – Auswärts läuft es für den FC Schönberg 95 einen Tick besser als daheim. In der Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern brachten die Maurine-Kicker am Wochenende einen Punkt vom Tabellenvierten SV Pastow mit, von dem man sich 1:1 (0:1)-Unentschieden trennte. Andreas Gomig sagte danach: „Die Mannschaft hat genau das gezeigt, was ich mir erhofft habe – oder was wir uns erhofft haben. Sie hat den nächsten Schritt gemacht.“

„Schon den kleinen Tick besser“

Die erste Hälfte, in der die Hausherren durch Westendorf nach bereits sieben Minuten in Führung gingen, fasste Schönbergs Sportlicher Leiter wie folgt zusammen: „Wir waren richtig gut im Spiel, haben viele Zweikämpfe gewonnen, waren extrem bissig und gierig. Und das vorweg: ein völlig verdienter Punkt, wobei vielleicht sogar mehr drin gewesen wäre – beziehungsweise mehr drin hätte sein können. Auch wenn man die Chancen sieht, wäre mehr möglich gewesen. Wir starten sehr gut in die Partie, haben direkt zwei ganz gute Möglichkeiten, bekommen dann aber nach einer Ecke – die wir vorher schon nicht ganz sauber verteidigt haben – nach einer sehr guten Ausführung vom SV Pastow das 0:1. Das war ärgerlich, aber es war keine Sekunde des Zweifels dabei. Wir sind ruhig geblieben und bis zur Pause haben wir dann klar die Spielüberhand gewonnen. In meinen Augen waren wir da schon den kleinen Tick besser, auch was das Chancenplus betrifft.“

„Wir haben wenig bis gar nichts zugelassen“

Kurz nach der Pause erzielte Marco Bode (48.) per Elfmeter den Ausgleich. Gomig: „Wie wir dann aus der Kabine kommen und die zweite Halbzeit spielen – genauso wünschen wir uns das und ist es richtig. Wir haben dann zwei oder sogar drei richtig gute Möglichkeiten, bekommen einen Elfmeter – den müssen wir natürlich verwandeln. Und von da an muss man ganz klar sagen: Es wären auch drei Punkte drin gewesen, weil wir für mich die bessere Mannschaft waren. Wir haben wenig bis gar nichts zugelassen und hatten unsere Möglichkeiten. Hinten raus gab es noch eine Szene, bei der ich von meiner Position nicht sicher sagen konnte, ob es Elfmeter war oder nicht. Aber eines war klar: Wir wollten es erzwingen, haben es leider nicht ganz geschafft. Und ich glaube, das ist auch ein Ergebnis der letzten Wochen, dass wir es noch nicht ganz verdient haben, so ein enges Spiel auf unsere Seite zu ziehen. Wir sind noch nicht so weit, dass wir solche Spiele, in denen wir zwar besser sind, den Gegner aber nicht komplett kontrollieren können, dann auch gewinnen.“

Nachlegen gegen Penzlin

Gomig freute sich und meinte: „Nichtsdestotrotz bin ich sehr zufrieden. Ich freue mich auch für die Jungs, dass sie sich belohnt haben – auch wenn sie sich eigentlich noch mehr hätten belohnen können. Aber ich will überhaupt nicht rummeckern. Wir haben heute wieder einen Schritt in die richtige Richtung gemacht und darüber können wir uns freuen. Jetzt wollen wir nächste Woche nachlegen.“

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Am kommenden Sonntag geht es ins letzte Heimspiel des Jahres. Schlusslicht Güstrower SC kommt an die Maurine, aber Vorsicht. Das Rutkowski-Team verlor die vergangenen Begegnungen immer sehr knapp mit einem Tor und holte nun einen Zähler gegen den Penzliner SV. Es wird ein Sechs-Punkte-Spiel, denn die Gäste stehen nur einen Zähler vor dem FC 95.

Lob Richtung Schiri

Gomig hing noch etwas aus Pastow für Toni Schwager ran: „Einen will ich unbedingt noch loben, weil mir das wichtig ist: Der Schiedsrichter hat auf einem ganz schwierigen Platz ein richtig gutes Spiel gemacht. Mit vielen langen Bällen, vielen Luftzweikämpfen – und hat dabei eine enorme Ruhe ausgestrahlt. Das muss man auch mal erwähnen.“

Der 13. Spieltag (5.–7.12.2025)

SV Warnemünde – MSV Pampow 0:0
FC Mecklenburg Schwerin – FC Förderkader Rene Schneider 2:0
Malchower SV – Greifswalder FC II 5:2
Rostocker FC – SV Hafen Rostock 1:2
Güstrower SC 09 – Penzliner SV 2:2
FSV Kühlungsborn – FSV Bentwisch 3:3
SV Pastow – FC Schönberg 1:1
1.FC Neubrandenburg 04 spielfrei

Die Tabelle