Nach dem Spitzenspiel ist vor dem Spitzenspiel – und David gegen Goliath

Anzeige

Lübeck – Am Mittwochabend war Preußen Reinfeld im Nachholspiel beim FC Kilia Kiel aktiv. Bereits am Sonntag sind die Karpfenstädter im Rahmen des 13. Spieltages erneut gefordert, reisen in der Oberliga zum SV Todesfelde. Man darf dabei auch getrost von David gegen Goliath sprechen, wenn der Tabellenletzte beim Tabellenführer antreten muss. Doch auch die anderen fünf, regionalen Vertreter sind gefordert. Phönix II und Eutin 08 stehen sich im direkten Duell gegenüber. Heimrecht genießen zudem die Kaltenkirchener TS, der Oldenburger SV und SV Eichede. Der SVE darf sich dabei auf ein echtes Spitzenspiel freuen, bekommt es als aktueller Tabellenzweiter im schleswig-holsteinischen Oberhaus mit dem Tabellenvierten Heide zu tun.

Der 13. Spieltag (18.10./19.10.):

Kaltenkirchen – PSV Neumünster (Sa., 14 Uhr)

Martin Genz (KT): „Wir haben mit Neumünster, nach dem FC Kiel, die zweite schwere Aufgabe vor der Brust, sind uns aber auch sicher, dass wir auf heimischen Platz nicht chancenlos sind. Dementsprechend wollen wir auftreten, wollen schon gerne zeigen, dass wir die Punkte im Abstiegskampf holen wollen. Wir werden alles in die Waagschale werfen und uns hoffentlich auch belohnen. Der PSV Neumünster hat eine Truppe, die gut Fußball spielen kann. Das weiß man. Wir freuen uns auf das Spiel und hoffen am Ende als Sieger vom Platz gehen zu können.“

SV Eichede – Heider SV (So., 14 Uhr)

Jan-Henrik Schmidt (SVE): „Nach dem Spitzenspiel ist vor dem Spitzenspiel. Das trifft das wohl ganz gut. Wir nehmen trotz des 0:0 bei Holstein, wo man sagen muss wir müssen am Ende ein bisschen mehr Präzision in den Abschluss bringen, um als Sieger vom Platz zu gehen, viel positives mit aus diesem Spiel. Wir bereiten uns nun auf Heide vor. Die haben natürlich eine etwas andere Spielanlage als Holstein II, kommen vermehrt über das Körperliche, spielen geradlinig nach vorne. Wir konzentrieren uns aber auf unsere Stärken, werden unser Spiel versuchen durchzudrücken. Ansonsten gibt es nicht viel dazu zu sagen. Wir wollen uns weiterhin von Spiel zu Spiel verbessern, müssen an der Torabschlusseffizienz arbeiten. Das ist klar. Ansonsten sind wir guter Dinge, dass wir das Spiel am Wochenende positiv gestalten können.“

Oldenburger SV – Rotenhof (So., 14 Uhr)

Phönix Lübeck II – Eutin 08 (So., 14 Uhr)

Christian Kamm (08): „Am Sonntag fahren wir zu Phönix Lübeck. Das ist gewiss kein normaler Aufsteiger. Durch die Abstellungen aus dem Ligakader ist das Team mit vielen guten Spieler gespickt. Wir wollen an den guten Ergebnissen aus den Ligaspielen anknüpfen und zumindestens einen Punkt mitnehmen.“

SV Todesfelde – Reinfeld (So., 14 Uhr)

Dirk Hellmann (SVT): „Wir haben die Trainingswoche mit vier Einheiten belegt, konnten nach der letzten, super kurzen Wochen ein paar mehr Inhalte reingeben. Wir hatten in der letzten Woche ein paar angeschlagene Spieler dabei, plus ein paar Spieler die komplett ausgefallen sind. Die sind wieder eingestiegen, wir schöpfen nach aktuellen Stand aus dem Vollen. Zum Spiel gegen Reinfeld, da kann man wieder Themen wie „angeschlagener Boxer“, Tabellenletzter, die haben nichts zu verlieren anführen. Es ist wichtig, dass wir da wieder super klar im Kopf sind, für uns individuell, auch als Team Zielsetzungen haben, den Fokus behalten. Das ist nicht immer einfach, dass wissen wir auch, aber die Jungs haben das bisher immer sehr gut gemacht. Wir wissen das Reinfeld uns das schwer machen wird. Die Gegenwehr müssen wir brechen und dann unser Spiel durchziehen.“

Weitere Spiele:

Hohenwestedt – FC Kilia (Sa., 14 Uhr)
Holstein Kiel II – VfR Neumünster (So., 14 Uhr)
Inter Türkspor – Nordmark Satrup (So., 16 Uhr)

Anzeige

Anzeige

Anzeige

Anzeige

Die Tabelle:

 Wird geladen ...