Nach Drei-Tore-Rückstand: Eintracht Norderstedt holt spät einen Punkt – Last-Minute-Elfmeter in Lübeck

Phönix trifft in der Nachspielzeit

Lucas Camacho (FC Eintracht Norderstedt) und Lukas Krüger (FC Eintracht Norderstedt) jubeln. Foto: Lobeca/Ralf Homburg

Lohne – Die Spiele des FC Eintracht Norderstedt versprechen in dieser Saison in der Regionalliga oft Spannung und sind bekannt für regelmäßige Aufholjagden. So traf es auch an diesem Wochenende wieder ein: Am Sonnabend (18. Oktober) lagen die Segeberger in Lohne kurz nach der Pause mit 0:3 hinten, holten am Ende durch zwei späte Tore aber noch einen Zähler. Der 1. FC Phönix Lübeck jubelte ebenfalls spät.

Blau-Weiß Lohne – FC Eintracht Norderstedt 3:3 (2:0)

Bereits nach acht Minuten musste Huxsohl im Tor der Gäste hinter sich greifen, als Sandro Heskamp (8.) frei in der Mitte einschob. Keine Viertelstunde später legten die Hausherren nach: Martin Kobylanski (21.) nutzte einen zweiten Ball zum 2:0. Kurz nach dem Seitenwechsel roch es dann nach Vorentscheidung, denn Thorsten Tönnies (49.) schraubte sich bei einer Flanke hoch und den Spielstand auf 3:0. Doch Norderstedt gab sich nicht auf: Eine Ablage von Krüger fand Manuel Brendel (58.), der den Anschlusstreffer für den Gast erzielte. Lange ging es fortan rauf und runter, Tore fielen keine – bis Brendel (86.) im Strafraum zu Fall kam. Den fälligen Elfmeter verwandelte Jonas Behounek (87.) zum 2:3 – mit drei regulär zu spielenden Minuten auf der Uhr. In der Nachspielzeit versuchte es Lukas Krüger (90.) nochmal per Kopf. Dedovic hatte seine Hände am Ball, hielt diesen aber nicht fest, wodurch der Stürmer im Nachsetzen den Ball zum späten Ausgleich über die Linie drückte.

Mut wird belohnt

„Wir haben die Anfangsphase verpennt und liegen zurecht 0:2 zurück. Dann haben wir selber gute Möglichkeiten auf den Anschlusstreffer, dieser blieb leider vorerst aus. Für die zweite Halbzeit hatten wir uns viel vorgenommen, bekommen dann aber sofort den Dämpfer. Gleich danach haben wir trotzdem eine gute Mentalität und Moral gezeigt und alles reingeworfen. Für diesen Mut und diese Entschlossenheit sind wir mit einem späten Tor belohnt worden. Es ist denke ich eine verdiente Punkteteilung“, sagte Eintracht-Coach Elard Ostermann nach der Begegnung. In der Tabelle klettert sein Team damit vorerst auf Rang 14.

1.FC Phönix Lübeck – Hamburger SV II 1:0 (0:0)

Lange Zeit deutete alles darauf hin, dass der 1. FC Phönix Lübeck und der Hamburger SV II torlos vom Platz gehen und sich die Punkte teilen, doch in der Nachspielzeit bekamen die Adler doch noch die Gelegenheit, vom Punkt auf 1:0 zu stellen. Stylianos Kokovas wusste dies zu nutzen und verwandelte zum Heimsieg für seine Mannschaft. Phönix steht damit momentan auf Platz fünf in der Tabelle der Regionalliga Nord.

Der 15. Spieltag (17. – 19.10.2025)

SV Drochtersen/Assel – VfB Lübeck 7:2
SC Weiche Flensburg – VfB Oldenburg 2:3
Phönix Lübeck – Hamburger SV II 1:0
Werder Bremen II – Hannover 96 II 1:3
Kickers Emden – SSV Jeddeloh 1:3
Blau-Weiß Lohne – Eintracht Norderstedt 3:3
FC St. Pauli II – Altona 93 (So., 14 Uhr)
Bremer SV – SV Meppen (15 Uhr)
HSC Hannover – FSV Schöningen

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Die Tabelle

1.VfB Oldenburg1447 : 1936
2.SV Drochtersen/​Assel1544 : 2036
3.SSV Jeddeloh1537 : 1734
4.SV Meppen1446 : 1532
5.1. FC Phönix Lübeck1422 : 1524
6.Hannover 96 II1425 : 2121
7.SC Weiche Flensburg 081536 : 3719
8.SV Werder Bremen II1429 : 3418
9.Bremer SV1317 : 1717
10.VfB Lübeck1319 : 2916
11.Kickers Emden1523 : 2615
12.FSV Schöningen1320 : 3315
13.HSC Hannover1419 : 3815
14.Eintracht Norderstedt1524 : 3314
15.Hamburger SV II1421 : 3014
16.Altona 931317 : 2912
17.Blau-Weiß Lohne1520 : 3911
18.FC St. Pauli II1214 : 289

Wie schneiden FC St. Pauli, Holstein Kiel und der Hamburger SV in der kommenden Runde des DFB-Pokal ab?

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Bildquellen

  • Krüger: Lobeca/Ralf Homburg
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