Nach „Schockstarre“„nicht belohnt“ – Stimmen des VfB Lübeck zum verpassten Punkt in Unterhaching

Rolf Martin Landerl. Foto: sr

Lübeck – Die erste Niederlage des VfB Lübeck in der 3. Liga ist seit Freitagabend in Stein gemeißelt. Ärgerlich, wie schon beim Unentschieden in der Vorwoche gegen 1. FC Saarbrücken, waren die Grün-Weißen nicht chancenlos bei der SpVgg Unterhaching. Am Ende stand ein 0:1 auf der Anzeigentafel im Alpenbauer Sportpark. Ein Elfmeter sorgte für das einzige Tor des Eröffnungsspiels der 2. Runde.

Landerl: „Punkt wäre nicht unverdient“

Nach dem Spiel sagte VfB-Cheftrainer Rolf Landerl auf der Pressekonferenz: „Wir sind am Anfang gut ins Spiel gekommen und haben einiges von dem umsetzen können, was wir uns vorgenommen haben. Kurz vor dem Elfmeter gab es eine Phase, wo wir uns hinten reindrängen haben lassen und ab dem Elfmeter waren wir in einer Schockstarre. Da sind wir nicht mehr so griffig aufgetreten und nicht mehr konsequent. Nach der Pause haben wir ein Spiel mit offenem Visier gesehen und speziell wir in den letzten 20 Minuten sehr drückend waren. Da hatten wir sehr gute Möglichkeiten den Ausgleich zu erzielen. Unter dem Strich hätten wir gerne einen Punkt mitgenommen und unverdient wäre es nicht gewesen.“

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Haching-Coach sieht verdienten Sieger

Sein Gegenüber Arie van Lent meinte: „Ich habe es in der ersten Halbzeit ähnlichgesehen. Der Elfmeter war klar. Bis zur 60 Minute hatte ich das Gefühl, dass wir das Spiel im Griff hatten, doch wir haben es versäumt das 2:0 zu machen. Wir wurden etwas schlampiger im Ballbesitz. Am Ende war es sehr brenzlig für uns, aber wir hatten immer ein Bein dazwischen. Ich glaube, dass das 1:0 in Ordnung geht.“

Raeder wollte noch fünf Minuten weiterspielen

Lübecks Keeper Lukas Raeder nach dem Spiel: „In der ersten Halbzeit war ein Chancenplus bei Haching, wobei wir gerade in den ersten 20 Minuten waren wir sehr gut im Spiel. Das hatten wir uns vorgenommen. Aufgrund der zweiten Halbzeit, gerade am Ende, hätten wir einen Punkt verdient gehabt und viele Chancen kreiert. Geht das Spiel noch fünf bis sechs Minuten länger, schießen wir auf jeden Fall ein Tor. Schade, dass wir uns nicht belohnt haben, aber das machen wir am nächsten Wochenende.

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