Nach über drei Monaten geht es endlich wieder auf den Platz

Trainingsauftakt bei Eintracht Norderstedt
Foto: Lobeca/Homburg

Norderstedt – Wie so ein richtiges Training ist, davon können derzeit nur Profisportler berichten, doch am Mittwoch geht es auch für das Regionalliga-Team von Eintracht Norderstedt wieder auf den Platz.

Fußballer fühlen sich wie Leichtathleten

Dreieinhalb Monate ist es her, dass das Team von Jens Martens zum letzten Mal auf dem zusammen trainierte. Nachdem zuletzt bereits einige Spieler monierten, dass sie sich ob des wenig abwechslungsreichen Trainings – individuelle Läufe und Cyber-Training – eher wie Leichtathleten als wie Fußballer fühlten, herrscht nun große Erleichterung bei den Segebergern: Am Montagmittag traf das sehnsüchtig erwartete Schreiben des Gesundheitsamtes Segeberg ein. Ab sofort dürfen sich die Norderstedter Spieler wieder wie Fußballer fühlen und auf den Trainingsplatz.

Statt Corona- nun Antigen-Schnelltests

Hierfür reichte der Verein beim Gesundheitsamt das DFB-Konzept ein, ersetzte lediglich die Corona-Tests durch die zweimal wöchentlich durchzuführenden Antigen-Schnelltests. Abgesehen davon ist alles so wie bei den Profis. Umziehen wird sich die Mannschaft nicht wie sonst im Stadion, sondern im Jugendhaus – dort stehen mehr Kabinen zur Verfügung, so dass sich maximal sechs Spieler in einer Kabine aufhalten.

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Alles mit dem Gesundheitsamt geklärt

Eigentlich hatte man in Norderstedt gehofft, bereits vergangene Woche loslegen zu können, doch das generell sehr strenge Segeberger Gesundheitsamt nahm es erwartungsgemäß sehr genau. „Es gab zwei, drei Nachfragen“, erklärte FCE-Präsident Reenald Koch. „Das musste erst geklärt werden.“

Ein (hoffentlich) letztes Mal Cyber-Training

Am Montag „durfte“ die Truppe noch ein letztes Mal Cyber-Training machen. Am heutigen Dienstag ist trainingsfrei und am Mittwoch geht es dann wieder auf den Platz. Übertreiben wird das Trainerteam es aber nicht. „Die Jungs haben dreieinhalb Monate nicht fußballspezifisch trainieren können“, sagte Martens. „Deswegen müssen wir das Training dosieren und uns dann langsam steigern. Der Schwerpunkt liegt jetzt auf jeden Fall beim Training mit dem Ball.“

Norderstedter spät dran

Nachdem bereits die Mannschaften der Nachwuchsleistungszentren, Teutonia 05, Altona 93, der FC Oberneuland und Atlas Delmenhorst ins Training eingestiegen sind, darf nun also auch die Eintracht wieder gegen die Kugel treten. „Ich habe schon damals die Chancengleichheit innerhalb der Regionalliga gefordert“, so Martens. „Ich freue mich sehr, dass wir wieder richtig trainieren können.“

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