
Eutin – Am Waldeck gab es nochmal eine echte Überraschung. Eigentlich war die Personalplanung für Eutin 08 II, rund eine Woche vor dem Pflichtspielstart, abgeschlossen, nun kam doch noch ein weiterer Neuer dazu. Dieser ist in der Region noch ein unbeschriebenes Blatt.
Der Vizemeister der vergangenen Saison in der Kreisliga Ost bekommt einen weiteren Zuwachs. Nach den Verpflichtungen von Niklas Heesch, Lauri Bünning, Lasse Behrmann, Jari Reimer und Felix Eidenschink begrüßt Eutin 08 II einen sechsten Neuen für die kommende Saison. Dieser zog vor Kurzem aus der Nähe von Hamburg in die Rosenstadt und schnürt nun die Schuhe für die Zweitvertretung. Mit 21 Jahren passt Leon Van den Eeckhaut perfekt ins Konzept der jungen Kreisliga-Elf. Zuletzt spielte er für die SG Estetal. Dort bestritt er zwölf Einsätze in der Zweiten, die in die Kreisklasse 1 aufstieg, in denen er zweimal traf. In der Ersten der SG kam er zu zwei Kreisligakurzeinsätzen. Diese wurde am Ende Meister.
Neuer Mann aus dem Hamburger Raum
Van den Eeckhaut bringt also durchaus Meister-Erfahrung mit. Diese könnte Eutin gut gebrauchen, damit es nach dem knapp verpassten Aufstieg in der abgelaufenen Saison nun klappt. Trainer Jasper Frahm sagte über den neuen Mann: „Mit Leon wechselt einer zu uns, der fußballerische Erfahrungen im Hamburger Raum gesammelt hat und auf der Außenbahn vielseitig einsetzbar ist. Er wird uns in der neuen Saison mit Sicherheit eine Menge Spaß bereiten.“ Im vergangenen Testspiel gegen den ATSV Stockelsdorf am zurückliegenden Sonntag stand der Neuzugang bereits im Aufgebot. Zunächst saß er auf der Bank, doch zur zweiten Hälfte kam er für Tom Clausen in die Partie. An der 2:4-Niederlage konnte er jedoch nichts mehr ändern.
Pflichtspielstart
Für Eutin stehen nun wichtige Tage an. Die Vorbereitung ist wieder in vollem Gange und der Fokus ist klar. Statt des eigentlich geplanten Tests gegen den TSV Plön wartet am morgigen Sonntag nämlich bereits das erste Pflichtspiel. Im Kreispokal der unteren Mannschaften wartet die neue SG Scharbeutz/Pönitz II. Eine auf dem Papier leichte Aufgabe, doch ein Selbstgänger wird es sicherlich nicht. Gegen einige Spieler, die am Sonntagnachmittag warten, hat man nämlich vor wenigen Monaten erst gespielt. Es ist eine Mischung aus der letztjährigen Zweiten sowie Dritten der SVG Pönitz. An die damalige Zweitvertretung der SVG erinnert man sich in der Kreisstadt sicherlich ungern, denn es war die einzige Kreisliga-Niederlage nach der Winterpause.
