Neuling in der 2. Bundesliga mit Touch aus Segeberg

SV Elversberg marschiert durch den Profifußball

Elversberg – Wie man das mit den Titeln beim FC Bayern München in den vergangenen Jahren gemacht hat, hat man sich nun bei der Sportvereinigung 07 Elversberg abgeguckt. Die Saarländer haben zumindest den gleichen Sponsor (Ursapharm), das sich mit der Marke „Hylo“ beim Rekordmeister der Bundesliga engagiert und in der Augenheilkunde weltweiter Markführer ist. Rund 13.000 Einwohner hat die Gemeinde Spiesen-Elversberg im Landkreis Neunkirchen und nun einen Zweitligisten.

Jacobsen spielte beim TSV Nahe

Thore-Andreas Jacobsen aus Henstedt-Ulzburg, in der Jugend beim TSV Nahe und im Nachwuchsleistungszentrum des Hamburger SV sowie zuletzt der 2. Mannschaft von Werder Bremen, ist ein Teil des Teams. Der 26-Jährige machte fast alle Drittligaspiele mit, pausierte nur einmal wegen einer Gelbsperre. Er kam zum Saisonanfang zur SVE.

Erfolgstrainer bleibt

Die ganz großen Namen bedurfte es bei den Elversbergern nicht. Lediglich Marcel Correia (kam vom SC Paderborn) ist ein Begriff. Ansonsten hat man nachweislich auf eine Mischung aus Jung und Alt gesetzt. Selbst Trainer Horst Steffen (54) war noch nie in der Bundesliga, schaffte es mit Stuttgarter Kickers, Preußen Münster und Chemnitzer FC maximal in die 3. Liga. Er bleibt als Trainer.

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Neues Stadion muss her

Ab dem Sommer heißen die Gegner an der Kaiserlinde (10.000 Plätze) nicht mehr SC Verl oder Borussia Dortmund II dann Hertha BSC, FC St. Pauli und 1. FC Kaiserslautern. Zu den 19 Heimspielen in der noch laufenden Saison kam im Schnitt 5.201 Zuschauer. Die 2. Liga dürfte diese Zahl nach oben steigen lassen. Die Infrastruktur für ein größeres Stadion ist noch nicht gegeben, daran arbeitet man derzeit fieberhaft. Autobahnausfahrt und angrenzendes Naturschutzgebiet sind zu beachten. Vorerst wird die Heimstätte provisorisch aufgepeppt. Der Etat soll sich im einstelligen Millionenbetrag bewegen.

Erst vier Clubs mit Durchmarsch

Die SV Elversberg ist erst der vierte Verein nach RB Leipzig (2014), den Würzburger Kickers (2016) und SSV Jahn Regensburg (2017), der den Durchmarsch von der Regionalliga in die 2. Bundesliga schaffte.

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