Next: Zwei Spieler haben beim HSV keine Zukunft

Opoku zum dritten Mal verliehen – Leistner auf dem Silbertablett

Trainingsplätze am Volkspark. Foto: rk

Hamburg – Die Transferperiode dauert noch eine Woche und beim Hamburger SV ist man zumindest auf der Abgabeseite aktiv.

Eigengewächs wird wieder verliehen

Aaron Opoku wurde für ein Jahr an Drittligist VfL Osnabrück verliehen. Damit erlebt der 22-Jährige nun den dritten Verein in drei Saisons.

Aaron Opoku (links) spielte schon auf Leihbasis bei Hansa Rostock. Hier mit Pascal Breier.
Foto: Fishing4/Marcel Krause

Mutzel sieht Spielpraxis elementar

„Aaron hat sich im vergangenen Jahr weiterentwickelt und gezeigt, dass er sich im Profi-Fußball etablieren kann. Für seine weitere Entwicklung ist der Faktor Spielpraxis elementar, so dass wir gemeinsam entschieden haben, ihn an den VfL Osnabrück zu verleihen“, so HSV-Sportdirektor Michael Mutzel am Dienstag.

Anzeige

HSV will Opoku nicht

Fakt ist damit: Opoku hat es wieder nicht geschafft in seiner Heimatstadt den Sprung in den Kader zu schaffen und dort Spielpraxis zu bekommen. Eine erneute Ausleihe könnte vielleicht auch die letzte sein, denn eine Dauerlösung ist das weder für Spieler noch Verein. Der Vertrag im Volkspark läuft noch bis zum Sommer 2024.

Toni Leistner (rechts) wird den Hamburger SV wohl zeitnah verlassen.
Foto: Lobeca/Michael Schwarz

Leistner kann gehen

Bei einem anderen scheint das nicht anders, denn Toni Leistner ist ebenfalls auf dem Sprung. Vier Spiele im Kader und viermal keinen Einsatz in dieser Saison. Für den 31-Jährigen keine befriedigende Situation. Für Chefcoach Tim Walter ist Jonas David und Kapitän Sebastian Schonlau. Sportdirektor Jonas Boldt bestätigte, dass es Gespräche mit den Innenverteidiger gab. Bei „SPORT1“ sagte er: „Es ist vielleichte eine Möglichkeit, dass er sich nochmal verändert, weil er für sich den Anspruch hat, eine andere Rolle anzunehmen, die er aktuell in Hamburg nicht hat.“ Heißt im Klartext: Leistner kann gehen, wenn er einen anderen Club findet. 20 Einsätze hatte der gebürtige Dresdner seit dem vergangenen Sommer für den HSV. Das haben sich alle Seiten vermutlich anders vorgestellt.

„Fake“-Attacke gegen Trainer?

Hinzu kommt eine angebliche Instagram-Nachricht von Leistner, der gegen Trainer Walter zielte. Der Abwehrspieler versicherte laut „BILD“, dass es sich um einen Fake handeln soll. „Stimmt leider! Ich kann es auch noch nicht glauben! Aber so ist das, wenn der Verein sich einen Plan von einem Trainer aufschwatzen lässt und keinen eigenen Plan verfolgt!“

Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -