Konzentriert kommen die Teams aus Hamberge und Ratzeburg auf den Platz. Foto: Ratzeburger SV
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Lübeck – Bei den Sonnabendspielen der Verbandsliga Süd-Ost hatten die Heimteams einen schweren Stand. Alle drei gingen als Verlierer vom Platz. Der SV Hamberge lag schon nach wenigen Minuten gegen Tabellenführer Ratzeburger SV zurück und kurz nach der Pause war die Partie entschieden. Der VfL Vorwerk hielt bis zur Pause die Null, verlor dann aber noch deutlich gegen den SC Rapid. Eintracht Groß Grönau gegen die SVG Pönitz war eine Begegnung der letzten Minuten. In der Nachspielzeit der 1. Halbzeit gerieten die Gastgeber in Rückstand. Nach dem Ausgleich sah alles nach einem Unentschieden aus, aber die Gäste schlugen in der Nachspielzeit der 2. Halbzeit erneut zu und erzielten den Siegtreffer. Fünf Minuten zuvor war die Partie vom Schiedsrichter unterbrochen worden, da es zum Einsatz von Pyrotechnik kam.

Die Stimmen nach den Spielen

SV Hamberge – Ratzeburger SV 1:4 (0:2)

Kambiz Tafazoli (Hamberge): „Wir lassen heute alles vermissen und verlieren zu Recht, vor allem verdient mit 1:4. Mund abwischen und weiter geht es am Dienstag im Pokal-Halbfinale.“

Nico Gamon (Ratzeburg): „Eine engagierte und konzentrierte Leistung der Mannschaft. Uns war bewusst, dass es in Hamberge ein schweres und umkämpftes Spiel wird. Die Jungs haben aber die Vorgaben optimal umgesetzt und ich denke, es war ein verdienter Erfolg. Wir freuen uns, wissen aber, dass wir weiterhin hart arbeiten müssen.“

TSV Eintracht Groß Grönau – SVG Pönitz 1:2 (0:1)

Dennis Gohr (Grönau): „Nach zwei Niederlagen in Folge wollten wir unbedingt einen Heimsieg erarbeiten. Wir wussten natürlich, dass es gegen Pönitz wie auch in den vergangenen Begegnungen wieder sehr schwer werden würde. Da wir auf einige verletzte und Rot-gesperrte Spieler verzichten mussten, sind wir mit einer sehr defensiv ausgerichteten Grundtaktik in das Spiel gestartet. Wir haben schnell gemerkt, dass unser Gegner deutliche Probleme hatte, wenn er das Spiel aufbauen sollte und konnten so in der ersten Halbzeit die Fehler ausnutzen, um uns ein paar gute Torchancen zu erspielen. Leider zeigte sich hier aber wieder die Schwäche, die wir auch schon in den letzten Wochen an den Tag gelegt haben, im Torabschluss. Hier fehlt uns aktuell die Effektivität. Leider sind wir dann mit dem Pausenpfiff nach einem Eckball mit 0:1 in Rückstand geraten. Wir sind unserer taktischen Ausrichtung in der zweiten Halbzeit dann trotzdem treu geblieben und konnten durch Kyle Hohmann in der 58. Minute den verdienten Ausgleich erzielen. Im Anschluss hatten wir ein paar sehr gute Möglichkeiten, um den Führungstreffer zu erzielen. Wir sind dann aber aus unserer Ordnung gefallen, sodass kurz vor Schluss auch Pönitz gefährlicher werden konnte. Leider mussten dann die Schiedsrichter kurz vor Schluss das Spiel unterbrechen, weil zwei Zuschauer hinter dem gegnerischen Tor Bengalos gezündet haben. Als das Spiel nach der Unterbrechung wieder angepfiffen wurde, fanden wir nicht so schnell und so gut wie der Gegner zurück ins Spiel und kassierten fast mit dem Schlusspfiff den Gegentreffer zum 1:2. Insgesamt war es trotz der Niederlage eine sehr gute Leistung unserer Mannschaft, mit der wir sicher mindestens einen Punkt verdient gehabt hätten.“

Martin Wagner (Pönitz): „Eigentlich sind wir gut ins Spiel gestartet. Wir hatten gute Kombinationen im Mittelfeld, aber das reichte nur bis zum Strafraum. Nennenswerte Chancen gab es aber nicht. Grönau hatte auch ihre Möglichkeiten, aber haben es verpasst. Tim Iden bringt uns dann aber doch noch mit einem wuchtigen Kopfball, nach einer Ecke, in der 45. Minute in Führung. Zweite Halbzeit wollten wir es besser machen. Grönau gleicht aber in der 57. Minute aus. In der 85. Minute gab es dann auch in der Verbandsliga unschöne Szenen. Bengalos und Feuerwerk vom Fangzaun zwangen uns in eine Spielunterbrechung. In den letzten fünf Minuten hatten wir dann das bessere Glück und Toth schießt uns zum Sieg. Die drei Punkte nehmen wir gerne mit, es hätte aber auch nach zwei Aluminium Treffer von Grönau anders ausgehen können.“

VfL Vorwerk – SC Rapid Lübeck 0:4 (0:0)

Benjamin Schramm (Vorwerk): „Glückwunsch an Rapid. Sie haben viel investiert, sind enorm viel gelaufen und waren in einzelnen Situationen einfach schneller in der Umsetzung und haben sich den Sieg verdient. Wenn wir die eine oder andere Chance nutzen, kann es auch ein anderes Spiel werden. Mund abwischen, weitermachen.“

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Christian Arp (Rapid): „Wir haben dem Spiel heute unseren Stempel aufgedrückt und verdient gewonnen, auch wenn Vorwerk vereinzelte Nadelstiche setzen konnte. Gänzlich ausschalten kann man ihre Offensive halt nicht. Dieser klare Sieg war im Vorwege keine Selbstverständlichkeit, da Vorwerk in den letzten Wochen sehr gute Leistungen gezeigt hat, aber wir nehmen ihn gerne mit. Einige fehlende Spieler haben wir mit einem tollen Teamspirit sehr gut kompensieren können und so sind wir natürlich sehr zufrieden mit der heutigen Leistung. Jetzt heißt es weiter ackern für die letzten beiden Spiele vor der Winterpause.“

Der 14. Spieltag (5./6.11.)

SV Hamberge – Ratzeburger SV 1:4
TSV Eintracht Groß Grönau – SVG Pönitz 1:2
VfL Vorwerk – SC Rapid Lübeck 0:4
TSV Lensahn – TuS Hoisdorf (So., 14 Uhr)
TSV Trittau – VfL Oldesloe (15 Uhr)
SG Sarau/Bosau und SV Azadi Lübeck spielfrei

Die Tabelle

1.Ratzeburger SV1266 : 1330
2.SC Rapid Lübeck1236 : 1126
3.SVG Pönitz1125 : 1522
4.TSV Trittau1126 : 2020
5.VfL Vorwerk1132 : 3119
6.TSV Eintracht Groß Grönau1227 : 2517
7.SV Hamberge1220 : 2613
8.SV Azadi Lübeck1126 : 4912
9.SG Sarau/​Bosau1028 : 2811
10.VfL Oldesloe1028 : 409
11.TSV Lensahn1121 : 437
12.TuS Hoisdorf1115 : 496
13.SSV Pölitz zg.00 : 00
13.TSV Neustadt zg.00 : 00

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  • hamberge_ratzeburg: Foto: Ratzeburger SV
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