Lübeck – Fußball kann so ungerecht sein! Da zeigte der 1. FC Phönix Lübeck am Sonntag im Finale des schleswig-holsteinischen Landespokals gegen Weiche Flensburg einen starken Auftritt, ließ sich sogar nach frühem Rückstand nicht aus der Bahn werfen und stand trotz einer Energieleistung (mit Treffer in den Schlusssekunden der regulären Spielzeit) nach einem 1:2 nach Verlängerung mit leeren Händen da. Echt schade, die Adlerträger verpassten es sich mit einem Sieg nicht nur den Cup zu sichern – das war absolut machbar – sondern sich auch für die erste Runde im DFB-Pokal zu qualifizieren. Klar, dass die Lübecker nach dem Abpfiff ihre Enttäuschung auf dem Spielfeld nicht verbergen konnten, Zeit benötigten um sich zu schütteln.

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Nicht wirklich was falsch gemacht…

Dabei konnte man dem 1. FC Phönix nichts vorwerfen, hatten diese doch alles in die Waagschale geworfen. „Bis auf die ersten zwanzig, dreißig Minuten, wo wir zu zögerlich gespielt haben, haben wir dominiert, hatten klarere Chancen. Den Ausgleich haben wir uns verdient erkämpft, moralisch eine großartige Vorstellung gegeben. Das Quäntchen Glück fehlte am Ende gegen eine starke Weiche-Mannschaft, die über Standards immer gefährlich war, mit ihren großen Spielern einen Kopfball reingesetzt hat. Das war bitter in der 114. Minute, aber so ist halt der Fußball, das müssen wir so akzeptieren. Unsere Mannschaft hat aber eine klasse Vorstellung gezeigt“, fand auch Frank Salomon (Sportlicher Leiter am Flugplatz) zu Recht nur lobende Worte über sein Team, über diese Leistung, die allerdings ungekrönt blieb…  

Landespokal Schleswig-Holstein, Finale, 1.FC Phönix Lübeck – SC Weiche Flensburg 08 mit Daniel Safadi (Trainer 1. FC Phönix Lübeck). Foto: Lobeca/Raasch
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