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Norbert Somodi nicht mehr Co-Trainer beim VfB Lübeck

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Lübeck – Norbert Somodi ist nicht länger Co-Trainer der Regionalliga-Mannschaft des VfB Lübeck. Darauf verständigten sich der 42-jährige A-Lizenz-Inhaber und VfB-Sportdirektor Rocco Leeser in einem Gespräch zu Wochenbeginn. Der bisherige U23-Trainer Lars Hopp, der bereits seit zwei Wochen unterstützend im Team von Trainer Lukas Pfeiffer mitwirkt, übernimmt Somodis Aufgaben ab sofort.

Mehrfach-Belastung zu groß für eigene Ansprüche

Die Veränderung geschieht auch auf Wunsch von Norbert Somodi. „Ich habe in den vergangenen Wochen und Monaten gemerkt, dass ich mit der zeitlichen Beanspruchung aus Familie, Beruf und Halbtagsjob im Profifußball nicht so zurechtkomme wie erhofft“, erklärt Somodi, der als ausgebildeter Sportlehrer auch im Schuldienst steht. „Aufgrund der Dreifachbelastung konnte ich meinen eigenen Ansprüchen an den Trainerjob nicht so gerecht werden, wie ich es mir selbst gewünscht hätte.“ Somodi wird sich keinem anderen Verein anschließen, beide Seiten wollen weiter zusammenarbeiten. In den kommenden Wochen finden Gespräche darüber statt, welche andere Aufgabe innerhalb des Vereins er übernehmen wird.

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Hopp neuer Co-Trainer

Der 45-jährige Hopp wird künftig an der Seite von Cheftrainer Pfeiffer die Co-Trainer-Funktion einnehmen. „Ich habe in den vergangenen Wochen schon feststellen können, dass die Chemie zwischen Lukas und mir passt und ich mich in dieser Konstellation gut einbringen kann. Ich freue mich auf die Aufgabe“, sagt Hopp, der im Juni zum VfB gekommen war. Zuvor hatte der Fußball-Lehrer jahrelang als Jugend-Nationaltrainer in Estland und zuletzt als NLZ-Leiter beim FSV Zwickau gearbeitet. Die Verantwortung für die U23 in der Oberliga Schleswig-Holstein tragen aktuell weiterhin Lars Hopp und dessen Co-Trainer Nicklas Loose. In der Winterpause wird dann gemeinsam entschieden, in welcher Konstellation die bislang erfolgreiche Arbeit mit der U23 fortgesetzt wird.

Lars Hopp ist neuer Co-Trainer des VfB Lübeck. Foto: sr

Lösung war naheliegend

VfB-Sportdirektor Rocco Leeser sagt: „Ich bedauere die Entwicklung, kann sie aber aus Sicht von Norbert gut nachvollziehen. Ich bin weiterhin fest davon überzeugt, dass Norbert über viele Qualitäten als Trainer verfügt, die er leider unter seiner zeitlichen Beanspruchung nicht so einbringen konnte, wie wir uns das gemeinsam vorgestellt hatten. Ich bin überzeugt, dass wir ihn in anderer Funktion weiter gut einbinden können. Lars Hopp zum Co-Trainer zu machen, war die naheliegende Lösung, mit der wir im Trainerteam noch einmal an Erfahrung hinzugewinnen. Ich bin überzeugt, dass wir in dieser Konstellation unsere Ziele erreichen können.“

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