Nordduell endet mit Torfestival, Hansa Remis – nur der HSV verliert und hat zwei Verletzte

Wintzheimer und Gyamerah angeschlagen raus

Manuel Wintzheimer kehrt am Sonntag mit Eintracht Braunschweig zum HSV zurück. Archivfoto: Lobeca/Norbert Gettschat

Hamburg – Die Zweitligisten des Nordens testeten zum freien Wochenende und gaben dabei am Freitag sehr unterschiedliche Visitenkarten ab.

HSV mit Klatsche gegen Dänen-Spitzenreiter

Der Hamburger SV unterlag dem dänischen Erstliga-Spitzenreiter FC Midtjylland deutlich mit 1:5 (1:4). Nur Jatta traf im Volkspark für die Rothosen. Trainer Tim Walter sagte danach: „Wir haben in dieser Woche sehr intensiv trainiert und gearbeitet, dennoch hat die Mannschaft in der ersten Hälfte ein gutes Spiel gemacht, aber Midtjylland hat unsere Fehler eiskalt ausgenutzt, bei den Gegentoren haben wir kräftig mitgeholfen.“ Verletzte: Manuel Wintzheimer (Knieprobleme) und Jan Gyamerah (Adduktorenverletzung) hat es erwischt. Wie schwer ist noch nicht bekannt. Daniel Heuer Fernandes, Jonas Meffert, Robert Glatzel und David Kinsombi bekamen vom Coach eine „Pause“.

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Kiel und St. Pauli sorgen für sechs Tore

Genauso viele Tore gab es im Fußball-Park der „Störche“. Dort trafen Holstein Kiel und der FC St. Pauli aufeinander. Am Ende gab es ein 3:3 (2:0)-Unentschieden. Reese (9.), Korb (23.) und Benger (54.) trafen für die Schleswig-Holsteiner. Bei den Kiezkickern waren Dittgen (48., 53.) und Makienok (60.) erfolgreich. „Wir sind nicht so gut in die Partie reingekommen. Wir hatten zwar die ersten zwei guten Chancen, aber mit dem ersten Schuss auf unser Tor lagen wir gleich zurück. Da mussten wir uns einmal schütteln und haben den Kielern zu viele Kontermöglichkeiten gegeben. In der zweiten Halbzeit haben wir umgestellt und waren dann ein bisschen zielstrebiger. Ich denke, dann haben wir schöne Tore geschossen und das 3:3 ist ein gerechtes Ergebnis“, sagte St. Pauli-Cheftrainer Timo Schultz. Sein Gegenüber Marcel Rapp meinte danach: „Wir haben ja nicht gegen irgendwen gespielt, sondern gegen ein starkes St. Pauli – von daher kann man mit dem Ergebnis sehr zufrieden sein. Bei den Gegentoren verhalten wir uns teilweise etwas unglücklich, aber um solche Schwächen aufzudecken, ist ein Testspiel ja da.“

Hansa Rostock mit Überlänge

Auch der F.C. Hansa Rostock kam zu einem Unentschieden. Beim polnischen Erstligaclub Pogon Stettin nahm man ein 2:2 (0:0, 1:1) in 135 Minuten Spielzeit mit nach Hause. Mamba (77.) und Breier (135.) erzielten Hansa-Tore, über die sich Coach Jens Härtel zufrieden zeigte. Vor allem über das „Chancenplus“, das gerade im Schlussdrittel zu sehen war.

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