Ratzeburg – Die Saison 2024/2025 in der Landesliga Holstein begann für den Ratzeburger SV vielversprechend. Mit 26 Punkten nach der Hinrunde bewegte sich das Team von Trainer Denny Skwierczynski zunächst im oberen Tabellendrittel. Doch nach der Winterpause lief kaum noch etwas zusammen. Nur 13 Zähler kamen in der Rückserie hinzu. Platz 8 war am Ende die Folge. Der sportliche Einbruch ist für den Verein klar nachvollziehbar. Nach der Ankündigung von Skwierczynskis Abschied zu Rückrundenbeginn verlor die Mannschaft an Stabilität und Konstanz. „Wir hatten in der Rückrunde eine heftige Ergebniskrise, außer gegen Rönnau und Bordesholm“, so Sportlicher Leiter Torsten Stoltenberg.
Abschiede und neue Impulse
Mit dem Abgang von Leon Nagorny verliert der RSV zudem seinen Top-Torjäger, der Angreifer erzielte 13 Saisontore und schließt sich zur neuen Saison Preußen Reinfeld an. Auch an der Seitenlinie steht ein Umbruch bevor. Nach drei Jahren im Amt verlässt Skwierczynski den Verein. Ab der Saison 2025/2026 übernimmt David Martensen das Traineramt. Stoltenberg blickt mit gemischten Gefühlen auf die Saison zurück: „Die ausgegebenen Ziele mit dem früh erreichten Klassenerhalt wurden geschafft. Die zweite Saison in der Landesliga ist meistens die schwierigere.“ Umso wichtiger ist nun der Blick nach vorne: „An der Konstanz muss gearbeitet werden in der Saison 25/26.“
Junge Wilde machen Hoffnung
Trotz der Rückschläge sieht der RSV auch Positives. Insbesondere zwei junge Spieler konnten sich nachhaltig empfehlen. „In der Rückrunde haben Lukas Messfeldt und Ercan Kurt – unsere ‚jungen Wilden‘ – einen großen Schritt nach vorne gemacht“, lobt Stoltenberg. Die beiden Talente könnten unter dem neuen Trainer Martensen zu wichtigen Bausteinen im Teamgefüge werden. Für den RSV geht es bis zum Saisonstart darum, sich weiterzuentwickeln und in der kommenden Saison wieder über eine gesamte Spielzeit hinweg stabil aufzutreten.
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