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Fußball - Seite 2002

Gelungener Auftaktsieg

Lübeck – Am Sonntag stand in Kaltenkirchen alles im Zeichen der Frauen-Oberliga. Alle Teams starteten hier in die Saison. Der TSV Siems empfing die SV Frisia 03 aus Risum-Lindholm. In der 15. Minute kassierte der Gast aus Lindholm aufgrund eines Handelfmeter eine rote Karte. Sophie Hagedorn verwandelte den darauffolgenden Strafstoß. Erst in der zweiten Halbzeit erhöhte Ronja Bär (46.). Madeline Gieseler legte nach (60.). Nicole Polensky erhöhte in der 62. Minute auf ein 4:0 für dem TSV. Kristina Wolf netzte in das Siemser Tor in der 77. Minurte. Bereits drei Minuten später traf Gieseler erneut. Bär erhöhte (83.) bevor Stefanie Lumma den 7:1-Erfolg in der 90.+1 Minute festsetze. Damit setzte der TSV Siems zum Saisonstart ein Ausrufezeichen.Kambiz Tafazoli (TSV Siems): „Gelungener Auftaktsieg. Druckvoll begonnen und nach 15 Minuten durch einen Handelfmeter mit roter Karte in Führung gegangen. Danach spielten wir ideenlos gegen 10 Frisia Spielerinnen bis zur Halbzeit. Durch eine Leistungssteigerung in Halbzeit zwei schraubten wir das Ergebnis auf 7:1 und gewinnen auch in der Höhe verdient.“Die weiteren Partien in der Übersicht: SV Henstedt-Ulzburg II – TSV Klausdorf, 0:3 (0:0) TuRa Meldorf – SV Fortuna Bösdorf, 0:1 (0:1) SSC Hagen Ahrensburg – SSG Rot-Schwarz Kiel, 2:0 (2:0) Kieler MTV – TSV Russee, 3:2 (2:1) FC Kilia Kiel – SV Neuenbrook/Rethwisch, 2:2 (0:2)

Verbandsliga: Eichholz und Rapid bleiben Sereetz auf den Fersen

Lübeck - Nachdem am Sonnabend der Tabellenführer aus Sereetz mit einem klaren Auswärtssieg in Hamberge vorgelegt hatte, zogen der Eichholzer SV (gegen Rönnau) und der SC Rapid (gegen Güster) mit ebenfalls klaren Erfolgen nach und bleiben dem Spitzenreiter auf den Fersen. Möhnsen stand kurz vor dem ersten Punktgewinn, zog aber in letzter Minute den Kürzeren gegen Ahrensburg, Pölitz unterlag Leezen.

Nord-Duell als Initialzündung? – Schuberts Rückkehr

Hamburg – In der vergangenen Saison spielten der FC St. Pauli und Holstein Kiel noch lange oben mit. Vor Ende des 4. Spieltages zeigt das aktuelle Bild den Abstiegskampf. Am Montag treffen beide Clubs um 20.30 Uhr aufeinander. Dann geht es womöglich wieder brisante zur Sache. Beide Fanlager mögen sich gar nicht und von daher dürfte sich die Polizei auf einiges gefasst machen. Im eigenen Wohnzimmer wollen die Kiezkicker den ersten Sieg einfahren und sich vom vorletzten Tabellenplatz lösen. Die Störche dagegen kennen dieses Gefühl schon vom Dreier der vergangenen Woche gegen den Karlsruher SC.„Es wird ein ganz anderes Spiel als gegen Stuttgart sein, darauf habe ich meine Mannschaft eingestellt. Kiel ist ein schwieriger Gegner. Sie sind sehr gut organisiert und stark im Umschaltspiel. Ihre Außenspieler sind sehr schnell und gut im Eins-gegen-eins. Ich gehe davon aus, dass Kiel versucht, aus einer starken Defensive schnell umzuschalten, so wie wir das auch in Stuttgart gemacht haben. Ich hoffe, dass wir beim Umschalten von Offensive auf Defensive konsequent sind. Das benötigen wir, um diese Gefahr zu neutralisieren. Das verlangt vollen Fokus über 90 Minuten“, sagte St. Pauli-Coach Jos Luhukay vor dem Aufeinandertreffen und wartet auf eine Initialzündung seiner Mannschaft.Kiels Andre Schubert kennt sich am Millerntor aus, war dort selbst von Juli 2011 bis September des darauffolgenden Jahres verantwortlicher Trainer. „Ich habe natürlich noch viele Kontakte zu St. Pauli. Ich verbinde mit dem Verein ein tolles Jahr mit fantastischem Fußball, den wir gespielt haben. Ich freue mich daher sehr auf das Stadion und die besondere Stimmung. St. Pauli ist eine sehr gute Umschalt- und Kontermannschaft. Sie haben nach vorne eine große Qualität. Sie sind auch bei Standards gefährlich. Zudem haben sie sich auch nochmal personell verstärkt. Ich glaube, dass St. Pauli tabellarisch durchaus besser hätte stehen können als sie es aktuell tun. Einige Spiele hätten auch in die andere Richtung kippen können“, so der 48-Jährige.

HSV: „… ansonsten glaubt jeder in Hamburg, dass es so durchläuft“

Hamburg – Der Hamburger SV grüßt weiterhin von der Tabellenspitze der 2. Bundesliga. Die Rothosen gewannen am Sonntag bei Aufsteiger Karlsruher SC mit 4:2 (2:0). Trainer Dieter Hecking meinte danach: „Wir sind froh, dass wir dieses Auswärtsspiel für uns entscheiden konnten. Ich habe 65 Minuten ein überragendes Spiel von meiner Mannschaft gesehen, die vieles richtig gemacht hat. Nach dem 3:0 haben wir vielleicht zu nachlässig agiert. Wir haben es uns selber schwer gemacht. Wenn du 3:0 führst, darf eigentlich keine Hektik mehr aufkommen und das Spiel muss zuhause sein. Das müssen wir uns kritisch anmerken lassen. Es ist gut, dass uns das heute noch einmal aufgezeigt worden ist, weil ansonsten glaubt jeder in Hamburg, dass es so durchläuft. Es war wichtig, dass wir noch einmal eine Antwort hatten, um das Spiel endgültig auf unsere Seite zu ziehen.“Am kommenden Sonntag gastiert Hannover 96 im Volkspark. Aktuell sieht es danach aus, dass das Stadion das erste Mal in dieser Saison ausverkauft sein könnte.

St. Pauli schlägt Kiel

Hamburg - In einem vor allem in der 2. Halbzeit spannenden und packenden Nord-Derby besiegte der FC St. Pauli Holstein Kiel mit 2:1 (0:0). Nach dem Führungstre ...

Verbandsliga: des einen Freud, des anderen Leid – SSV deklassiert SVH

Hamberge – Der Spitzenreiter der Verbandsliga, Sereetzer SV, zeigte am Sonnabend bei Aufsteiger SV Hamberge wieder eine Gala-Vorstellung. Mit dem 8:0-Sieg bleiben die Sercander-Jungs auf Rang eins. Hinkelmann trug sich mit drei Toren in den Spielberichtsbogen ein. Bei Hamberge-Coach Matthias Beck kamen Erinnerungen an das 0:9 in Groß Grönau hoch. Die Fahne der Aufsteiger hielt dafür die SVG Pönitz hoch, drehte einem 1:2-Pausenrückstand gegen gestandenen Oberliga-Spieler wie Gottschalk, Jahnke, Bilgen und Co. vom 1. FC Phönix Lübeck II und gewann am Ende 4:2. Woelki traf sogar noch ins eigene Adler-Nest. Eine klare Sache gab es für die SG Sarau/Bosau im Heimspiel gegen Eintracht Groß Grönau. 5:2 hieß es am Ende für den Tabellenzweiten. Für die Gäste war es bereits die zweite Niederlage.Stimmen zum Spieltag:SV Hamberge - Sereetzer SV 0:8 (0:3)Matthias Beeck (SVH): „Es fällt etwas schwer, das Spiel in Worte zu fassen, da das Ergebnis ja schon wieder sehr deutlich ausgefallen ist. Bis zur 60. Minute haben wir ein gutes Spiel gemacht, in dem wir kaum Torchancen zugelassen haben und selbst Gelegenheiten hatten. Mit dem Halbzeitpfiff lenken wir uns den Ball selbst ins Tor und das Spiel war gelaufen. Trotzdem dürfen wir uns am Ende nicht noch so abschießen lassen und uns ein eigentlich gutes Spiel dermaßen kaputt machen. Nützt nichts, es gilt weiter zu machen und auf die ersten 60 Minuten aufzubauen. Die Saison ist noch lang und wir werden hoffentlich bald die Kehrtwende hinbekommen. Ich habe Vertrauen in die Mannschaft, wir schaffen das zusammen.“Florian Germann (SSV): „Wir gewinnen beim Aufsteiger Hamberge zurecht und nehmen die drei Punkte mit nach Sereetz. Mit der ersten Halbzeit können wir absolut nicht zufrieden sein – spielerisch schwach von uns, trotzdem gehen wir mit 3:0 in die Pause. Durchgang zwei war gut von uns. Wir erspielen uns viele Chancen, die wir zum Teil noch schlecht zu Ende spielen, schrauben das Ergebnis trotzdem verdient in die Höhe.“SVG Pönitz - 1. FC Phönix Lübeck II 4:2 (1:2)Christian Born (SVG): „Wir hatten eine Idee, wie wir gegen Phönix Fußballspielen wollen und das hat sich nach zwei Minuten bereits ausgezahlt. Phönix fiel aus meiner Sicht nicht so viel ein. Nach der Pause machen wir den Doppelschlag. Phönix hat dann aufgemacht und wir haben es geschickt gemacht und einen Konter zu Ende gespielt. Unterm Strich war es ein verdienter Sieg. Wir freuen darüber, dass wir im Abstiegskampf gepunktet haben.“SG Sarau/Bosau - TSV Eintracht Groß Grönau 5:2 (1:1)Jürgen Oelbeck (SGSB): „Meine Mannschaft wollte nach der doch sehr schwachen Leistung gegen Schackendorf eine überzeugende Leistung zeigen und die drei Punkte holen. Von Beginn an waren wir die spielbestimmende Mannschaft und haben uns in der ersten Halbzeit mehrere Hochkaräter herausgespielt. Das 1:0 per Elfmeter durch Florian Schuhmacher war mehr als verdient. Leider fiel dann das 1:1 nach einem individuellen Fehler und es ging mit diesem Ergebnis in die Pause. In der zweiten Halbzeit wäre Grönau fast in Führung gegangen, allerdings traf Beyer nur den Pfosten. Danach haben wir aber wieder das Kommando übernommen und waren auch im Abschluss konzentrierter. Meine Mannschaft wollte unbedingt den Sieg, ist sehr selbstbewusst aufgetreten und sich als Einheit auf dem Platz gezeigt. Zudem hat sie die taktischen Vorgaben sehr gut umgesetzt, so dass das 5:2 am Ende, auch in dieser Höhe, verdient war. Insgesamt bin ich sehr zufrieden.“Robertino Borja (EGG): „In Unterzahl haben wir eine verdiente Niederlage eingesteckt. Der Spielverlauf hätte auch anders ausgehen können, weil wir vor dem Rückstand einen Pfostenschuss von Beyer hatten. Spielentscheidend war sicherlich auch die Rote Karte von Hahn, die ich fragwürdig fand und man hätte sie nicht geben müssen. Die Leistung des Gegners darf man dabei nicht schmälern, denn er hatte viele Chancen und mehr Vorteile. Das fehlte uns in der Breite.“Sonntagsspiele: VfL Tremsbüttel – SV Schackendorf Eichholzer SV – SC Rönnau Borussia Möhnsen – Hagen Ahrensburg Rapid Lübeck – SSV Güster SSV Pölitz – Leezener SCHier geht es zur Tabelle.

Vorfreude auf das Jubiläumsspiel

Lübeck – Bitterer hätte es in der vergangenen Saison für die Jungwölfe nicht kommen können. Nachdem die Nachwuchsabteilung des VfL Wolfsburg in der Regionalliga ...

Landesliga: Ein unnötiger und blutleerer Sonntag enttäuscht

Breitenfelde – Der Sonntag war für die Landesliga-Teams aus der Region eher unbefriedigend. Die beiden Lübecker Vertreter verloren ihre Auswärtsspiele und der Breitenfelder SV kassierte in Überzahl und in der Nachspielzeit noch den Gegentreffer zum Ausgleich. Da war die Laune am Uhlenbusch nicht die Beste…Stimmen zum Spieltag:SV Eichede II – Lübecker SC 2:1 (2:0)Uwe Buchholz (LSC): „Blutleerer Auftritt. Kein Zweikampf, keine Laufbereitschaft, keine Körpersprache. So kann man in der Landesliga kein Spiel gewinnen. Glückwunsch an Eichede.“Breitenfelder SV – Phoenix Kisdorf 3:3 (3:2)Oliver Oden (Breitenfelde): „Puuh. Das war unnötig. Der Ausgleich in der Schlussminute war absolut überflüssig. Wir hatten genug Chancen das Spiel frühzeitig zu entscheiden und waren leider nicht clever genug vor der Halbzeit und gegen Ende das Spiel „runterzuspielen“. Da haben wir den Sieg verschenkt.“Heikendorfer SV – TSV Travemünde 4:0 (2:0)Axel Junker (Travemünde): „Am Ende verlieren wir gegen eine clever agierende Heikendorfer Mannschaft, die uns dreimal auskontert. Bei uns fehlte heute die Effektivität vor dem Tor. Wir hatten drei bis vier Halbchancen, die wir nicht klar genug abschließen. Und dann tut das Ergebnis ein bisschen weh, weil die Jungs nicht so schlecht waren, wie es zeigt.“Weitere Spiele: VfR Neumünster – TSV Klausdorf 1:1 GW Siebenbäumen – Comet Kiel 3:3 TSV Pansdorf – Büchen-Siebeneichener SV 1:0 FC Dornbreite – TuS Hartenholm 4:1 SVT Neumünster – SG Neustrand 3:0Hier geht es zur Tabelle.

Oberliga: Klarer Sieg für Todesfelde – Reinfeld gibt 2:1 aus der Hand

Lübeck – Die Auftritte des SV Todesfelde und der von Preußen Reinfeld rundeten heute den 5. Spieltag in der Oberliga ab. Nach dem Schlusspfiff jubeln durfte aber nur ein regionaler Vertreter. In diesem Fall der SVT, der sich erwartungsgemäß klar mit 5:1 gegen Kropp schadlos hielt. Aufsteiger Reinfeld hingegen schnupperte bis eine Viertelstunde vor dem Abpfiff an einem Dreier, um diesen nach Gegentreffern von Lucht (84.) und Sievers (90.) doch noch von Bordesholm entrissen zu bekommen.

Landesliga: Siebenbäumen mit Patzer – LSC verliert

Lübeck – In der Landesliga Holstein enden zwei Spiele am Sonntag mit 3:3. Dabei patzt Siebenbäumen gegen Comet Kiel und Kisdorf gelingt in letzter Minute der Nachspielzeit der Ausgleich in Breitenfelde. Eichede II feiert mit 2:1 gegen den Lübecker SC den ersten Heimsieg der Saison, der TSV Travemünde kassiert ein 0:4 in Heikendorf.
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