Gabriel Lopes (Trainer 1. FC Phönix Lübeck II). Foto: Lobeca/Raasch

Lübeck – Nach Burhan Tetik und Kenny Korup schließt sich der nächste Kicker des VfB Lübeck II dem 1. FC Phönix an. Ramazan Acer wechselt Richtung Travemünder Allee, allerdings nicht in die Liga-Mannschaft, sondern in die Reserve. Dort trifft er auf seinen älteren Bruder Rohjat. Zudem wurde der Transfer von Dustin Möws (TSV Pansdorf II) durch den Verbandsligisten bekanntgegeben.

Kontakt besteht schon länger

Phönix II-Coach Gabriel Lopes wird wie folgt auf der Facebook-Seite zitiert: „Wir sind sehr froh, dass sich Rambo für uns entschieden hat und dass wir ihn von unserem Konzept überzeugen konnten. Mit Ramazan gewinnen wir offensiv noch einmal enorm viel Qualität hinzu. Herzlich Willkommen an der Travemünder Allee.“ Acer meint: „Am 1.
August beginnt meine Ausbildung bei der Firma Testa. Ich möchte mich auf meine Ausbildung konzentrieren und schauen wie es zeitlich passt. Mit Phönix bin ich schon seit längerem im Kontakt. Gabriel und ich hatten mehrere Gespräche. Beim VfB Lübeck hatte ich viermal die Woche Training. Das wäre zu viel Aufwand für mich, da ich nicht weiß, was in der Ausbildung auf mich zukommt.”

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Dustin Thiel (1. FC Phönix Lübeck) im Zweikampf mit Ramazan Acer (VfB Lübeck II)
Foto: Lobeca/Raasch

Kaderplanungen werden vorangetrieben

Dabei teilte der Verein weiter mit, dass Onur Kayabasi und Andre Bade in die dritte Herren wechseln. Marius Maas könnte diesen Weg ebenfalls gehen. Felix Stieglitz (FC Dornbreite) und Kevin Ciesler (SV Azadi) kommen hinzu.

Lopes hofft auf „Lösungen, mit denen alle leben können“

Wo spielt das Team in der kommenden Saison? Die Adler-Reserve vom Flugplatz steht auf Rang drei und hatte sich bis zur Corona-Unterbrechung Hoffnungen darauf gemacht, noch mindestens Platz zwei zu erreichen, der zu Aufstiegsspielen berechtigt wäre. Kommt es zur Quotienten-Regelung, wäre Phönix II benachteiligt. Lopes dazu auf der vereinseigenen Seite: „Wir stehen aktuell auf Platz drei, unmittelbar hinter den Aufstiegsplätzen und hätten noch Sereetz zum Showdown zuhause empfangen. Die Mannschaft wurde zuletzt immer stärker und ich gehe davon aus, dass wir zumindest Zweiter geworden wären. Wir hätten gerne unter anderen Voraussetzungen die Saison sportlich beendet, aber das Corona-Virus macht es ja leider unmöglich. Es wäre natürlich schon schön, würde der Verband hier Lösungen finden, mit denen alle leben können, aber egal, wohin unsere Reise führt, werden wir natürlich in der nächsten Saison wieder angreifen.“

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