Phönix Lübeck komplett: Co-, Torwart- und Athletik-Trainer… aber Feka droht auszufallen

Zapel: „Jetzt bin aber froh, dass ich aus dieser Nummer erstmal raus bin“

Mac Agyei-Mensah (Co-Trainer) und Oliver Zapel (Chefcoach) schon jetzt beim 1. FC Phönix eingespielt. Foto: Lobeca

Lübeck – „Wir machen entspannt, denn man muss die Gemüter wieder ein bisschen abkühlen lassen“, sagte Oliver Zapel nach dem Donnerstagnachmittagstraining des 1. FC Phönix Lübeck in Travemünde. Nach rund einer Stunde ließ er seine Mannschaft vom Rugwisch. Die Sonne strahlte über der Travemünder Woche und den Adlern, die schweißtreibende Arbeit verrichteten. Man sah, dass es schon sehr taktisch war. Standardsituationen standen auf dem Programm. Dazu war ein junger Torwart aus Österreichs 2. Liga zu Gast, doch ob er überzeugt hat, steht noch nicht fest. Der 23-Jährige durfte mit „JUSTUSGOALKEEPERS“ trainieren. Zapel sucht noch einen dritten Schlussmann, fand aber zumindest schonmal die Trainer dafür.

Zapel hat endlich mit Unterstützung

Ex-Eichede-Keeper Fabian Lucassen ist mit seiner Torwartschule für die Adler-Fänger seit einigen Tagen zuständig. Man kennt sich aus alten Stormarner Zeiten. Lucassen wohnt noch dort, hat es nicht weit nach Lübeck und Eintracht Norderstedt, wo seine „Academy“ ebenfalls für den Regionalligisten tätig ist. Das Trainer-Team ist zusammen, denn Mac Agyei-Mensah assistiert seit einigen Tagen unter Zapel. Bekannt von Henstedt-Ulzburgs Frauen (2011 – 2019) und als Co-Trainer beim FC St. Pauli (U17/U19), wo der 46-Jährige seine vorherige Station nun gegen die an der Travemünder Allee eintauschte. Das sah schon alles ziemlich eingespielt aus. Auch ein neuer Athletik-Coach war dabei, Thorge Kuklis.

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„Das war harter Tobak“

Chef Zapel ist beruhigt und sagte zu HL-SPORTS: „Das waren vermutlich die anstrengendsten vier Wochen, die ich bisher hatte. Das hat mich persönlich an Grenzen gebracht, permanent alleine die Programme zu gestalten, die Analysen und Auswertungen zu machen, die Spiele und die Hütchen einzusammeln auch noch. Das war harter Tobak, den ich im Sinne unseres ganzen Vorhabens gerne gemacht habe. Jetzt bin aber froh, dass ich aus dieser Nummer erstmal raus bin.“

Feka verletzt

Und schon plagen den Phönix-Coach die nächsten Sorgen. Dren Feka wird vermutlich für das Heimspiel am Sonntag gegen FC St. Pauli II ausfallen. Der Neuzugang von Altona 93 soll am Freitag noch mal in die Therapie, doch im Unterschenkel zwickte es am Donnerstagnachmittag. Er brach das Training ab.

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