Phönix Lübeck: Mit wem telefoniert Christiano Adigo?

Cheftrainer lobt Adler-Familie

Phönix-Cheftrainer Christiano Dinalo Adigo telefoniert nach dem Spiel. Archivfoto: Lobeca

Lübeck – 7:0 gegen SSV Jeddeloh, 5:1 gegen VfB Oldenburg und nun ein knappes 2:1 gegen FC St. Pauli II: Zuhause ist der 1. FC Phönix Lübeck nach drei Spielen mit einer weißen Weste unterwegs. Egal ob Flugplatz oder Buniamshof, die Adler beißen ihren Gästen die Punkte weg.

„St. Pauli hat das Spiel auf den Kopf gestellt“

Der Phönix-Cheftrainer hat also allen Grund zur guten Laune. Es war der vierte Sieg in Folge, im fünften Punktspiel der Regionalliga Nord. Auf der Pressekonferenz lobte er sein Team und sagte: „Die Zuschauer haben eine spannende Partie gesehen und wir haben im Vorfeld nicht zu viel versprochen. Wir hatten es mit einem starken Gegner zu tun und genauso habe ich ihn eingeschätzt. Jeder weiß, welche Qualität St. Paulis U23 hat und der, der das bis heute nicht weiß, hat nun gesehen, wie stark diese Mannschaft ist. Die musst du erstmal so schlagen. Wir wollten unser Spiel durchziehen und Pauli hat uns nicht gelassen. Wir sind schwer reingekommen, haben zur Halbzeit noch einmal umgestellt und sind ruhig geblieben. Als wir überlegener wurden, hat Pauli wunderbar gekontert und ich denke, dass sie damit das Spiel auf den Kopf gestellt haben. Dass Fritzsche so super über links flankt, ist eine Offenbarung und Meier so ein Ding per Kopf macht, das erlebe ich heute zum ersten Mal. Und dann so ein Spielzug und die Frische von Leander Fritzsche, da wusste ich, dass das ein Tor wird. Wir haben zwischendurch nochmal gewackelt, aber die gesamte Adler-Familie – Zuschauer, auf der Bank und alle Mitarbeiter – haben die Mannschaft zum Sieg gepeitscht. Es war ein Sieg des Willens und Riesen-Kompliment an meine Mannschaft. Wir machen weiter, aber es wird immer brutaler. Die Jungs wissen, der Trainer hat rechtbehalten, denn um in der Regionalliga zu gewinnen muss man hart arbeiten und nicht nur glänzen.“

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Der Griff zum Handy

Christiano Dinalo Adigo griff direkt nach dem Mannschaftskreis zum Handy und telefonierte minutenlang, das war bisher jedes Mal der Fall, so auch gegen die Kiezkicker. HL-SPORTS fragte ihn, wen er anruft und der 51-Jährige antwortete freudestrahlend: „Ich rufe immer meine Frau an und erzähle ihr von dem Spiel. Ohne sie könnte ich das alles nicht machen, denn sie hält mir den Rücken frei.“

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