Phönix-Nachwuchs: eine Katastrophe und ein Hoffnungsschimmer

JFV Lübeck: U17 steigt ab – U19 wäre aktuell gerettet

Lübeck – Die erste Katastrophe an der Travemünder Allee ist eingetreten. Die U17-Auswahl des JFV Lübeck ist am vergangenen Wochenende aus der Regionalliga abgestiegen – drei Spieltage vor Saisonende. Der Jahrgang war erst im vergangenen Jahr als Oberliga-Meister aufgestiegen.

0:4 (0:3) verloren die Lübecker gegen Tabellenführer VfL Wolfsburg. Ercan Cetin traf auf dem Eichholzer Kunstrasen schon vor der Pause dreifach und Karlo Simic machte kurz nach dem Seitenwechsel den Deckel für die niedersächsischen Bundesliga-Youngster drauf.

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Oliver Zapel, Trainer der Phönix-Regionalliga-Herren sowie des JFV U19-Teams, stand auf dem Spielberichtsbogen, obwohl erst vor kurzem bekannt wurde, dass der 55-Jährige die Mannschaft verlässt.

U19-Team gewinnt beim Tabellenletzten

Eine Stunde zuvor gewann die JFV-U19 mit 4:1 (1:1) bei Tabellenschlusslicht mit JFV Bremerhaven und nahm erst einmal einen Nichtabstiegsplatz ein. Alaka-Rodrigue Wemakor, Julian Quistorff, Nana Gyamfi und Pleurat Bajgora trafen für die Gäste. Auch hier stand Zapel auf dem Spielberichtsbogen. Die nächsten beiden Gegner Eimsbütteler TV (Tabellendritter) und VfL Osnabrück (Spitzenreiter) dürften ein anderes Kaliber als der Bremer Absteiger sein. In der Hinrunde holten die Lübecker aus diesen Partien vier Punkte. Klappt das nochmal, könnte es mit dem Klassenerhalt klappen.

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