Lübeck – Es geht beim Kreispokal in der Hansestadt in die Vollen. Das Achtelfinale ist beendet und es gab zumindest eine Überraschung am vergangenen Dienstag, den der ATSV Stockelsdorf setzte sich als Kreisligist gegen den VfL Vorwerk aus der Verbandsliga durch. Klar und deutlich zog der FC Dornbreite ins Viertelfinale ein. Der Oberligist gewann bei AKM Lübeck aus der Kreisklasse B mit 12:0.
Favorit macht das Dutzend voll
FCD-Ligaobmann Patrick König sagte danach zu HL-SPORTS: „Ein auch in dieser Höhe vollkommen verdienter Sieg. Die Mannschaft hat 90 Minuten eine hohe Intensität und Spielfreude gezeigt. Nun freuen wir uns auf die nächste Aufgabe am Samstag gegen den Heider SV. Nicht unerwähnt lassen möchte ich noch unsere Gastgeber AKM Lübeck, die uns über 90 Minuten ein leidenschaftlicher und fairer Gegner waren. Viel Erfolg in dieser Saison.“
AKM-Coach stolz
Underdog-Coach Cagdas Cebe war nicht enttäuscht: „Am Ende ist der Klassenunterschied auch im Ergebnis zu sehen gewesen. Ich glaube ein einstelliges Ergebnis wäre drin gewesen. Eventuell sogar ein Ehrentor. Wir haben vieles von unserem Gegner gelernt und danken ihnen für das tolle und faire Match. Ich bin sehr stolz auf die Leistung meiner Mannschaft und blicke auch nach diesem Spiel zuversichtlich in die neue Saison.“
Vorwerk läuft hinterher
Nach der Rückkehr aus Stockelsdorf resümierte Vorwerks Trainer Benjamin Schramm zur Niederlage im Elfmeterschießen: „Einfache Sache. In der ersten Halbzeit waren wir einfach schlecht, hatten keine gute Aufteilung und haben so gut wie nichts umgesetzt, was wir wollten. Zweite Halbzeit machen wir es schon besser, laufen dem Rückstand hinterher, kommen verdient zum Ausgleich und legen uns dann doch noch durch einen individuellen Fehler ein Ei ins Netz. Kurz vor Ende erzielen wir den erneuten Ausgleich und gehen ins Elfmeterschießen. Glückwunsch an Stodo, sie haben alles reingeworfen und wurden dafür belohnt.“
„Toller Pokal-Fight“
ATSV-Ligachef Jan Mehlfeld: „Für die Zuschauer ein Toller Pokal-Fight, wie man ihn sich wünscht. Nach 90 Minuten war das Unentschieden schon gerecht, wir hatten eine gute erste Halbzeit und die zweite Halbzeit geht an Vorwerk. Im Elferschießen, haben unsere Jungs gute Nerven bewiesen und alle verwandelt.“
Eichholz und Rapid ohne Probleme weiter
Schwer tat sich auch Eintracht Groß Grönau, denn beim Türkischen SV brauchte es nach einem Pausenrückstand ebenfalls das Elfmeterschießen, in dem sich die Lauenburger behaupteten. Bei Titelverteidiger Eichholzer SV war es nicht so spannend. Zum Seitenwechsel führte das Wenchel-Team 1:0, legte dann nach und überließ Gastgeber Viktoria in der Nachspielzeit den Ehrentreffer zum 1:4 aus dessen Sicht. Ebenfalls sorglos blieb es für den SC Rapid, der mit 3:1 beim TSV Schlutup in die nächste Runde einzog. SV Azadi, Eintracht Lübeck 04 sowie TSV Kücknitz buchten schon vor zwei Wochen das Viertelfinale.
Kreisklasse schon im Halbfinale
Dort sind vor allem zwei Partien interessant, denn die Dornbreiter müssen zum Torfmoor nach Groß Grönau. Nach der Begegnung Eintracht Lübeck 04 gegen TSV Kücknitz steht jetzt schon fest, dass ein Club aus der Kreisklasse im Halbfinale stehen wird. Die Kicker vom Neuhof spielen in der B-Klasse, Kücknitz in der Kreisklasse A. Außerdem treffen ATSV Stockelsdorf und SC Rapid sowie Azadi und der ESV aufeinander. Gespielt wird am 5. und 6. September.
Achtelfinale
TSV Dänischburg – Eintracht Lübeck 2:6
SV Azadi – TSV Travemünde 2:0
TSV Kücknitz – TSV Siems 5:3
ATSV Stockelsdorf – VfL Vorwerk 10:9 n.E.
Türkischer SV – Eintracht Groß Grönau 2:5 n.E.
TSV Schlutup – SC Rapid 1:3
Viktoria 08 – Eichholzer SV 1:4
AKM Lübeck – FC Dornbreite 0:12
Viertelfinale
ATSV Stockelsdorf – SC Rapid (Di., 5.9., 19 Uhr)
Eintracht Groß Grönau – FC Dornbreite (19.30 Uhr)
Eintracht Lübeck 04 – TSV Kücknitz (Mi., 6.9., 19 Uhr)
SV Azadi – Eichholzer SV (19.30 Uhr)
Bildquellen
- Plath, Khachatryan, Schmidtheisler: Lobeca/Andre Porath
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