„Pokal ist immer Fifty-Fifty“ – Neuzugänge wollen Neustart

FC Eintracht Norderstedt mit der letzten schweren Hürde zum Finale

Falk Gross schoss Eintracht Norderstedt mit zwei Treffern ins Halbfinale. Foto: Lobeca/Roberto Seidel

Norderstedt – Am kommenden Wochenende steht in Hamburg das Halbfinale im Verbandspokal an. Dabei ist eines klar: Ein Oberligist ist auf jeden Fall im Endspiel. Drei davon sind gefordert das große Ziel zu erreichen. USC Paloma hat es am Sonntag um 10.45 Uhr mit SV Halstenbek-Rellingen zu tun (mehr dazu bei OBERLIGA.info), doch das Top-Spiel der letzten vier Clubs tragen Altona 93 und Regionalligist FC Eintracht Norderstedt am Sonnabend um 16 Uhr aus.

„Willkommene Abwechslung“

Für die Segeberger ist es derzeit eine Doppelbelastung, denn man selbst kämpft um den Klassenerhalt. Und doch ist Trainer Elard Ostermann zuversichtlich. Zu HL-SPORTS sagt er: „Gerade dann, wenn es um so viel wie den Finaleinzug geht, ist der Pokal immer eine willkommene Abwechslung zum Punktspielalltag. Wir haben ein tolles Spiel vor der Brust, freuen uns darauf, sind personell etwas besser aufgestellt als noch in der vergangenen Woche aufgestellt. So wie wir gegen Teutonia in der zweiten Halbzeit gespielt haben, mit dem Engagement und der Einsatzbereitschaft, haben wir gute Möglichkeiten das Spiel für uns zu entscheiden. Aber Pokal ist immer Fifty-Fifty, gerade wenn es gegen so einen sehr ambitionierten Oberligisten geht, der unbedingt in die Regionalliga aufsteigen will und seit Jahren in der Spitze dabei ist.“

Eintracht blickt in alle Richtungen

Mit einem Sieg würde man vor allem weiter Selbstvertrauen für den Liga-Alltag sammeln. Dort geht es nämlich schon am Dienstag zuhause gegen den 1. FC Phönix Lübeck weiter. Der Blick in Norderstedt geht aktuell in alle Richtung. Dabei ist die 3. Liga, wo Hannover 96 II nur noch ein Wunder helfen kann. Die Niedersachsen haben drei Spieltage vor dem Saisonende sieben Zähler Rückstand und können bereits für die Regionalliga Nord planen. Der VfL Osnabrück zittert noch, denn der Vorsprung auf die Nichtabstiegsplätze beträgt nur noch fünf Punkte. Es ist also noch nichts in trockenen Tüchern für die Eintracht. Und jetzt noch eben der Pokal.

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Und da sind sie wieder…

Beim FCE gab es unter der Woche dazu noch zwei Neuzugänge für die kommende Saison. Lars Huxsohl und Nick Gutmann kehren zurück. Beide kommen von Regionalliga-Absteiger Teutonia Ottensen und für beide ist es das dritte Mal, dass sie wieder da sind. Spannend, denn die vorerst letzten drei Vereine waren identisch: UK Wildcats (USA), Teutonia und eben Eintracht Norderstedt. Und schon sind sie wieder da…

Vergangenheit abhaken

„Ich habe mit beiden Spielern längere Gespräche geführt und mich mit ihnen über die Vergangenheit ausgetauscht. Mir ist wichtig, dass wir Sachen, die in der Vergangenheit schiefgelaufen sind, abhaken und gemeinsam nach vorne gucken“, erklärt Sportchef Frank Spitzer. „Beide Spieler haben mir sehr glaubhaft versichert, dass sie sehr gerne zu Eintracht kommen möchten. Das sieht man auch daran, dass beide Spielklassen-unabhängig für zwei Jahre unterschrieben haben.“

Bildquellen

  • Gross: Lobeca/Roberto Seidel
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