
Lübeck – Am kommenden Mittwochabend ist es so weit: Um 19 Uhr empfangen die VfB Lübeck Frauen im Stadion an der Lohmühle Fortuna St. Jürgen im Pokal. Eintritt frei. Für Neu-Trainer Tino Spörk ist es die erste große Bewährungsprobe – und er macht deutlich, wohin die Reise gehen soll.
Neue Situation
„Jede Spielerin, die meint bei uns probespielen zu können, kann das gerne montags und dienstags von 18 bis 19.30 Uhr tun. Das Wichtigste ist der Spaß. Natürlich braucht es auch ein wenig Qualität, aber Teamfähigkeit und Ehrgeiz sind auch sehr wichtig.“ Der VfB Lübeck geht in der A-Klasse an den Start, doch die Namen im Kader lassen aufhorchen. Spörk betont die neue Situation: „Es ist neu, dass die Mannschaft alleine unter dem Namen VfB Lübeck geführt wird. Die Frauenmannschaft hat die Trainingsstätte beim VfB Lübeck. Wir bestreiten dort unsere Punktspiele. Die Nähe zum Verein zeigt sich seit dem ersten Tag, die Frauen werden integriert.“
Starke Vorbereitung
Der Coach sieht große Fortschritte in den vergangenen Wochen: „Das Training ist strukturierter, der Kader hat sich qualitativ deutlich verbessert. Wir haben viele neue Spielerinnen, die aus dem Oberliga-, Landesligabereich kommen. Die Vorbereitung lief sehr gut, wir hatten eine sehr hohe Trainingsbeteiligung. Wir haben erfolgreiche Testspiele hinter uns. Die Gegner waren bewusst höherklassig, da es im Pokal auch direkt gegen einen Landesligisten geht.“
Überraschung?
Und dieser Landesligist ist Fortuna St. Jürgen. Spörk weiß um die Außenseiterrolle: „Der Pokal hat seine eigenen Gesetze. Unsere Mädels freuen sich riesig auf das Spiel. Die Freude gegen einen Landesligisten zu spielen war schon groß, jetzt auch noch auf der Lohmühle – das ist ein Privileg, was wir sehr schätzen. Wir gehen als Außenseiter in die Partie. Es geht um den Kampf und den Weg ohne Ball.“
Neben dem Platz ist der VfB ebenfalls aktiv: „Wir haben einen gut geführten Instagram-Account. Dort sind alle Termine zu sehen. Es gibt einen kleinen Spielbericht, die Startelf ist drinnen. Jedes Spiel geht bei null los, aber es ist kein Geheimnis, dass wenn wir auf Platz eins stehen am Ende der Saison, dass wir gerne aufsteigen würden.“
