Psychologie beim HSV gefragt? – Kittels Fehler – Darmstadt nächster Halt

Holland (98) und Hinterseer (HSV)
Foto: Lobeca/Gettschat

Hamburg – Vor dem Auswärtsspiel des Hamburger SV bei Darmstadt 98 in der 2. Bundesliga am kommenden Sonnabend um 13.30 Uhr stellte sich Daniel Thioune den Fragen der Journalisten.

Kittel nicht das beste Bild abgegeben

Dabei ging es auch um Sonny Kittel und seinen unnötigen Platzverweis aus der Niederlage gegen Hannover 96 in der Vorwoche. Hamburgs Coach wollte über das „interne Gespräch“ mit dem „Sünder“ nichts verraten. „Alle meine Spieler dürfen Fehler machen und man muss ihnen die Chance geben, diese Fehler zu revidieren. Wir wissen, dass das Bild von Sonny nicht das Beste war, was er am vergangenen Spieltag abgegeben hat. Aber wir wissen auch alles, dass er es besser kann.“

Thioune als Mental-Coach  

Fünf Begegnungen haben die Rothosen nicht gewonnen, davon die letzten drei sogar verloren. Ist da Psychologie gefragt? Thioune: „Es ist sehr schwierig diese Niederlage einzusortieren. Wir haben am Ende mit leeren Händen dagestanden. Es war eher aufrichtend, denn meine Mannschaft hat auch vieles richtig gemacht. Auch das nach den bisherigen Wochen der Coach als Psychologe gefragt.“

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Zwei Profis kommen nicht mehr wieder

Neben Rick van Drongelen (Aufbautraining) wird auch Torhüter Tom Mickel (Bauchverletzung) in diesem Jahr nicht mehr in den Kader zurückkehren. Das gab Thioune ebenfalls bekannt.

Gegner Darmstadt mit großen Sorgen

Die „Lilien“ stecken im Abstiegskampf, stehen auf Rang 14 und bringen aus den vergangenen fünf Spielen vier Zähler mit in den 11. Spieltag. Besonders bitter für die Hessen: bei der 2:3-Niederlage in Düsseldorf führte man zweimal und kassierte den entscheidenden Gegentreffer in der vorletzten Minute. Trainer Markus Anfang plagen dazu noch Personalsorgen: Victor Palsson, Mathias Wittek, Matthias Bader, Nicolai Rapp und Fabian Schnellhardt fallen gegen den HSV aus. Zum Spiel sagte Anfang: „Ich kenne es aus Köln, wie es ist, als Favorit durch die Liga gehen zu müssen. Der HSV hat einen richtig guten Kader und bislang haben sie auch gute Spiele abgeliefert – auch, wenn sie zuletzt nicht immer das gewünschte Ergebnis erzielen konnten. Für uns wird es eine große Herausforderung, aber wir werden alles tun, um ein richtig gutes Spiel zu machen und uns nicht verstecken. Wir werden genauso auftreten, wie wir es in den vorherigen Spielen auch gemacht haben. Wenn man den HSV sieht, dann gehört er natürlich zu den Favoriten. Aber sie wissen ganz genau, wie schwer es ist, in dieser Liga aufzusteigen. Das ist dort längst angekommen und deswegen werden sie auch die Ruhe bewahren.“

Der 11. Spieltag (11. – 13.12.2020)

Bochum – Paderborn (Fr.)
Sandhausen – Fürth
Heidenheim – Hannover (Sa.)
Darmstadt – Hamburg
Regensburg – Kiel
St. Pauli – Aue (So.)
Karlsruhe – Düsseldorf
Nürnberg – Würzburg
Braunschweig – Osnabrück

Die Tabelle

1.Holstein Kiel1016 : 919
2.SpVgg Greuther Fürth1019 : 1118
3.VfL Bochum 18481018 : 1217
4.Hamburger SV1019 : 1517
5.Karlsruher SC1016 : 1116
6.VfL Osnabrück1014 : 1316
7.1. FC Heidenheim 18461016 : 1315
8.FC Erzgebirge Aue1014 : 1115
9.SSV Jahn Regensburg1015 : 1415
10.SC Paderborn 071014 : 1014
11.Fortuna Düsseldorf1011 : 1714
12.1. FC Nürnberg1018 : 1513
13.Hannover 961013 : 1313
14.SV Darmstadt 981018 : 2112
15.SV Sandhausen1012 : 1811
16.Eintracht Braunschweig1011 : 2211
17.FC St. Pauli1013 : 197
18.FC Würzburger Kickers1011 : 244
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