Punktgewinn nach doppeltem Rückstand

Gerechtes Unentschieden an der Ostsee

Nico Billep (FC Anker Wismar). Foto: Lobeca/Andreas Knothe

Wismar – Nach der 2:4-Niederlage in Schwerin und der Pleite auf eigener Anlage in der Vorwoche gegen Rathenow (0:3) wollte FC Anker Wismar gegen Mitaufsteiger SV Sparta Lichtenberg unbedingt punkten. Das gelang den Hansestädtern am Ende auch, denn durch das 2:2 nach zweimaligem Rückstand gegen Lichtenberg machten die Hausherren im Kampf um den Klassenerhalt wieder Boden gut.

Anker-Trainer Matthias Fink stellte sein Team gegen die Spartaner gleich auf fünf Positionen um. Die zuletzt gesperrten Lares Kodanek und Julian Hahnel standen wieder in der Startelf, genau wie Nico Billep, der gegen Rathenow arbeitsbedingt verhindert war. Im Angriff vertraute Coach Fink diesmal Jonas Hurtig und Lucas Meyer. Johannes Plawan, Leon Nevermann und Nikita Bondarenko saßen zum Spielbeginn auf der Bank. Florian Esdorf und Eric Birkholz fehlten krankheitsbedingt, Paul Baaske auf Grund von Studienverpflichtungen.

Sparta-Trainer Dragan Kostic hatte seine Elf auf zwei Positionen verändert. Für Keeper Erdmann stand Martin Gromotka zwischen den Pfosten, für Khaled Akasha startete Dominic Schmüser. Zwar starteten die Hansestädter durch eine Großchance von Marco Bode besser ins Spiel, Martin Gromotka im Berliner Tor parierte aber glänzend, doch Anker nutze durch Gojko Karupovic gleich ihre erste Möglichkeit zur Führung. Beide Teams schenkten sich danach nichts und nach dem Ausgleich von Hahnel, nach Zuspiel von Billep umkurvte er nach den Sparta-Keeper, doch Karupovic traf erneut zur Pausenführung.

Unmittelbar nach dem Seitenwechsel hatten die Gäste die Vorentscheidung auf dem Fuß, doch Milos Dujkovic zielte zu genau und setzte einen Foulelfmeter an den linken Pfosten. Zuvor hatte der eingewechselte Plawan Yves Brinkmann im Strafraum zu Fall gebracht. Bis zum Schlusspfiff schenkten sich beide Teams nichts, Sparta hatte optische Vorteile, doch die Ostseebadstädter konterten über Meyer, Hahnel oder Lima immer wieder gefährlich über die Außenpositionen. In dieser Phase konnte Anker-Keeper Kurth sich gleich dreifach auszeichnen. In der 94. Minute dann aber die Riesenchance für die Gastgeber noch als Sieger den Platz zu verlassen. Der stark spielende Thesenvitz lief auf der rechten Seite Richtung Sparta-Strafrauf, mitgelaufen war Meyer. Kein Sparta-Spieler konnte folgen, doch der Pass nach innen kam dann auch nicht an. „Schade, dass wir uns in dieser Situation nicht belohnt haben“, so Wismars sportliche Leiter Danny Pommerenke.

Trainerstimmen: Fink bescheinigte seiner Elf eine spielerisch und kämpferisch sehr gute Partie. „Nach den zwei Niederlagen sei ihr zurückgekommen und habt euch den Punkt verdient. Ihr habt Fußball gespielt und eine sehr gut kämpferische Partie geboten. Schade dass wir den Riesen in der 94. Minute nicht genutzt haben.

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Dragan Kostic: „Am Ende war es ein gerechtes Unentschieden obwohl wir in der Schlussphase mehr Körner hatten. Treffen wir beim Elfmeter zum 3:1, ich glaube, wir hätten das Spiel locker zu Ende spielen können. Zum Schluss hatten wir denn Glück als Anker in den Schlusssekunden das 3:2 hätte machen müssen. Glückwunsch an eine sympathische Wismarer Mannschaft.“

Am nächsten Spieltag muss der FC Anker Wismar beim Tabellenzweiten Lichtenberg 47 antreten, Sparta empfängt am Sonntag des SC Staaken.

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