
Hamburg – Das 112. Hamburger Stadtderby am 29. August war im Volksparkstadion ausverkauft – und ziemlich bunt. Für das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zu farbenfroh, denn in Frankfurt hat man in dieser Woche zweimal kräftig zugeschlagen. Der Hamburger SV und FC St. Pauli bekamen drastische Strafen aufgebrummt.
Am Mittwoch flatterte der Bescheid am Millerntor rein. 125.600 Euro darf der Kiezclub zahlen, darf davon 41.000 Euro für eigene sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen ausgeben. Eine stolze Summe.
Beim HSV machte man einen Tag später lange Gesichter. 118.000 Euro liefen zusätzlich für das Stadtduell auf – für Raketen, Bengalos, Fackeln und sonstige Pyro-Artikel. Für die eigenen Maßnahmen darf der Club 39.000 Euro einsetzen.
Mit fast einer Viertel-Million Euro führen dabei beide Vereine von der Elbe die Strafen-Tabelle der Bundesliga an. Der Dritte kommt auch aus dem Norden: Werder Bremen ist mit 106.000 Euro aus zwei Spielen dahinter.
Bildquellen
- Pyro: Lobeca/Andreas Hannig
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