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VfB nutzt die Gunst der Stunde und rückt jungen „Wölfen“ auf den Pelz

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Hannover – Das passt ja wie bestellt: Der VfB Lübeck gewinnt beim Aufsteiger HSC Hannover mit 2:1, Spitzenreiter VfL Wolfsburg II gibt sich daheim eine Blöße mit 0:3 gegen Hannover 96 II. Damit rücken die Grün-Weißen bis auf einen Punkt an die jungen Wölfe heran, haben jedoch noch ein Spiel mehr offen und damit beste Karten.

Zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten – nein, in der Regionalliga Nord werden die drei Aufsteiger nicht versteigert, doch der Vizemeister VfB Lübeck hat die besondere Ehre, sie nacheinander zu Saisonbeginn zu besuchen. Und so traten die Grün-Weißen von der Lohmühle am ersten September-Sonntag beim HSC Hannover zu ihrem dritten Auswärtsspiel der Saison zum dritten Mal (nach Altona und Heide) bei einem Aufsteiger an.

Gegenüber der Spitzenpartie daheim gegen die jungen Wölfe aus Wolfsburg stellte Trainer Landerl das VfB-Team auf vier Positionen um: Halke und Lippert rückten ein in die Abwehr, Mende und Hebisch standen ebenfalls in der Startelf im Stadion VW Podbi-Sportpark an. Auf der Bank nahmen Weißmann, Kim und Hobsch Platz, Deichmann stand nicht im Kader.

Die erste Farbe kam nach 25 Minuten ins Spiel: Lambach foulte den VfBer Mende und sah dafür von Schiedsrichter Daniel Fleddermann die erste Gelbe Karte der Partie.

In der zunächst auf beiden Seiten chancenarmen Begegnung blieb es wieder einmal Arslan vorbehalten, den ersten Treffer zu setzen: Nach einem Pass von Riedel trickste er Algermissen aus und brachte mit seinem siebten Saisontor die Grün-Weißen drei Minuten vor der Pause in Führung.

Kurz vor dem 1:0 der Gäste war das Spiel unterbrochen: HSC-Torjäger Bahls musste behandelt werden.

Die Lübecker (im roten Auswärtstrikot und rote Hose) machten nach der Pause Druck, doch zunächst gelang den Gastgebern der Ausgleich: Lippert verlor kurz vor dem Strafraum den Zweikampf gegen HSC-Torjäger Bahls, der das Leder zu Masur spielte – und der erzielte das 1:1. Nach 57 Minuten.

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Lübeck wechselte aus – zunächst rückte Hoins für Schelle ein (64.), dann Hobsch für Lippert (71.). Was ist gegen das Schlusslicht noch möglich?

Nach 72 Minuten wurde es eng für die Gastgeber: Nach Foulspiel sah Lambach die Gelb-Rote Karte. Und es sollte nicht lange dauern, ehe der VfB den Vorteil nutzen konnte: In der 76. Minute verwandelte Hebisch eine Flanke zur erneuten Lübecker Führung.

Und das 2:1 hatte auch nach fünf Minuten Nachspielzeit Bestand – der VfB Lübeck ist damit den jungen Wölfen aus Wolfsburg auf den Pelz gerückt.

VfB Lübeck: Raeder – Arslan, Mende, Hebisch (87. Will), Malone, Grupe, Halke (C), Lippert (71. Hobsch), Schelle (64. Hoins), Matovina, Riedel

Gelbe Karte: Mende (86.)

Tore: 0:1 Arslan (42.); 1:1 Masur (57.); 1:2 Hebisch (76.)

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