Reinfeld dreht Partie und hinterlässt ein Statement

Spitzenreiter mit Kantersieg

Schiedsrichter Patrick Möller zeigt dem verdutzten Christopher Herklotz (Hagen) die Gelbe Karte. Archivfoto: Emilia Rodriguez

Reinfeld – Der SSC Hagen Ahrensburg erleidet im ersten Pflichtspiel in der Landesliga Holstein im Jahr 2023 eine herbe Niederlage. Der Spitzenreiter Preußen Reinfeld gewann zu Hause am Ostermontag eindeutig mit 6:1 (2:1). Trotz der Führung für Ahrensburg und einigen Chancen um auf 2:0 zu erhöhen, behielt die Mannschaft von Pascal Lorenz die Oberhand. Florian Wurst drehte die Partie mit seinem Doppelpack bis zum Pausenpfiff. Bereits in den ersten zehn Minuten nach dem Gang aus den Kabinen trafen die Reinfelder zweifach und führten komfortabel mit 4:1. In der restlichen Spielzeit ließ der Spitzenreiter nichts mehr anbrennen, legte sogar in der 73. und 83. Minute zum deutlichen Entstand von 6:1 nach. Das spielfreie Wochenende hat sich Preußen nach diesem Kantersieg redlich verdient. Ahrensburg hingegen erwartet eine Begegnung gegen den direkten Konkurrenten Eutin 08, um Punkte gegen die Abstiegsränge zu sammeln.

Stimmen zum Spiel

Jan-Christian Hack (Reinfeld): „Kein einfaches Spiel. Zu Beginn war Ahrensburg griffiger. Wir haben dann nach dem 0:1 ins Spiel gefunden und zur Pause die Partie gedreht. Nach der Pause haben wir schnell mit zwei Toren nachgelegt und es solide zu Ende gespielt. Spielerisch war das heute zwar kein Leckerbissen, aber wir haben wieder drei Punkte geholt und somit den Vorsprung auf die Verfolger ausgebaut und können uns das nächste Woche in Ruhe anschauen.“

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Aydin Taneli (Hagen): „Wir haben in der ersten Halbzeit sehr stark gespielt und sind in Führung gegangen, hatten sogar mehrmals die Chance, das 2:0 zu schießen aus einer sehr guten Phase heraus, kassieren aber dann den Ausgleich, weil wir selbst unsere Chancen nicht nutzen. Dann kassieren wir kurz vor der Halbzeit sogar noch das 1:2 durch einen Elfmeter und somit war das Spiel gekippt. Wir wollten dann mit mehr Elan wieder aus der Kabine kommen, bekommen aber dann bereits nach zwei Minuten per langem Einwurf das 1:3. So hatten wir uns das nicht vorgestellt, damit brachen wir ein wenig zusammen. Die beiden Halbzeiten waren sehr unterschiedlich. Anhand der ersten Halbzeit müssen wir uns hochziehen und messen, um in den nächsten Spielen, jetzt erst recht, Punkte mitzunehmen.“

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