Lübeck – Am letzten Spieltag in der Oberliga gelang es dem FC Dornbreite durch ein 3:1 gegen den SC Weiche Flensburg 08 II über den Strich in der Tabelle zu klettern, sich den Verbleib bei vier Absteigern im Oberhaus zu sichern. Doch dieses Mal ist (leider) alles etwas anders: Denn da der SV Meppen und VfB Oldenburg aus der 3. Liga abgestiegen sind, könnten im Extremfall sogar sechs Klubs aus der Regionalliga Nord absteigen. Ganz fatal wäre das im Fall des 1. FC Phönix Lübeck, der ein Spieltag vor Saisonende auf dem „Relegationsplatz 14“ steht. Bleiben die Adlerträger nach dem letzten Match gegen den SV Werder Bremen II dort, müssten die Lübecker sich in zwei Relegationsspielen gegen den Zweitplatzierten der Oberliga (Niedersachsen) behaupten. Für Phönix könnte es aber sogar auch direkt in die Oberliga gehen, so Verfolger Bremer SV (ein Punkt Rückstand) zum Abschluss gewinnt und der 1. FC parallel verliert. Trifft dieses Szenario zu, müsste der FC Dornbreite eventuell doch noch den Gang in die Landesliga antreten, wäre der Leittragende, müsste dann darauf hoffen, dass der FC Kilia Kiel als Vertreter Schleswig-Holsteins in Liga vier aufsteigt.
Abwarten
HL-SPORTS fragte bei Thomas Manthey nach, der es sich zuletzt mit seinem Team nicht nehmen ließ nach dem Erfolg gegen Flensburg im Vereinsheim zu feiern. Zur aktuellen, sportlichen Situation sagt der Cheftrainer vom Steinrader Damm: „Nachdem die Freude nach dem letzten Spiel sehr groß war, es wurde bis morgens gefeiert, ist uns trotzdem bewusst, dass wir schon noch ein bisschen abhängig sind vom 1. FC Phönix Lübeck. Wir werden als Mannschaft auch am Sonnabend beim Spiel sein, dort die Daumen drücken, dass der 1. FC gewinnt und in der Regionalliga bleibt. Von der Qualität her müsste es für Phönix ja definitiv reichen um nicht abzusteigen, oder in die Relegation zu müssen.“
