Riesenmoral des Hamburger SV: Bundesliga-Auftakt wird zum Krimi

Comeback-Qualitäten in der Hansestadt

Svea Stold, Victoria Schulz und Jobina Verena Lahr (alle Hamburger SV) jubeln. Foto: Lobeca/Henning Rohlfs

Hamburg – Nach 13 Jahren zurück in der Bundesliga und gleich ein packendes 3:3 (1:2) gegen Vizemeister VfL Wolfsburg: Vor 11.934 Zuschauern im Hamburger Volksparkstadion feierte der Hamburger SV am Sonntag ein umjubeltes Comeback.

Die 1. Hälfte: HSV bleibt dran

Die Gäste suchten früh die Offensive, doch Hamburg verteidigte diszipliniert, ehe ein Steilpass Peddemors Beerensteyn in Szene setzte – das 0:1 (26.). Zwei Minuten später erhöhte Minge per Strafstoß nach Foul von Sieger auf 0:2. Hamburgs Antwort kam sofort: Mikolajova scheiterte an der Latte, Sophie Hillebrand verwertete den Abpraller zum 1:2 (31.). Wolfsburg beruhigte daraufhin das Geschehen, verpasste durch Popp knapp das dritte Tor, zur Pause blieb es bei der knappen Führung.

Svenja Huth (VfL Wolfsburg) und Lotta Wrede (Hamburger SV) im Duell. Foto: Lobeca/Henning Rohlfs

Nach der Pause: Ausgleich in letzter Sekunde

Wolfsburg kam druckvoll aus der Kabine, Levels flankte präzise, Popp stellte mit einem Kopfball das 1:3 her (52.). Die Gäste kontrollierten Ball und Räume, doch Zicai scheiterte an Sieger. Hamburg wirkte müde, fand aber zurück: Melanie Brunnthaler traf mit einem Sonntagsschuss in den Winkel zum 2:3 (81.). Kurz darauf vergab Bussy auf Wolfsburger Seite die Entscheidung, das sollte sich rächen. In der achten Minute der Nachspielzeit brachte Svea Stoldt einen Freistoß in den Strafraum, der Ball sprang über den Innenpfosten ins Netz – 3:3 (90.+8.). Ob der Ball die Linie voll überschritten hatte, blieb unklar, doch der Treffer zählte, und das Volksparkstadion explodierte.

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Caitlin Dijkstra (VfL Wolfsburg) und Lotta Wrede (Hamburger SV) im Zweikampf. Foto: Lobeca/Henning Rohlfs

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