Hansa-Cheftrainer Jens Härtel.
Archivfoto: Fishing4/Marcel Krause

Rostock – Die Rückfahrt aus Wolfsburg dürfte beim F.C. Hansa Rostock am vergangenen Sonnabend keine Trauerfahrt gewesen sein. Der Zweitliga-Aufsteiger blamierte Champions League-Teilnehmer VfL Wolfsburg auf eigenem Geläuf. Auch die norddeutsche Liga-Konkurrenz der Mecklenburger war aktiv. Der FC St. Pauli und Holstein Kiel hatten es mit dänischen Erstligisten zu tun. Hier die Stimmen aller Trainer:

„Die Jungs hatten Lust und Spielfreude“

Jens Härtel (Hansa Rostock): „Wenn ich das ganze Spiel sehe, war es hochverdient, gerade aufgrund der zweiten Halbzeit. Bei Wolfsburg haben in der zweiten Hälfte aber auch viele Spieler gespielt, die nicht regelmäßig in der Bundesliga spielen und da waren wir klar die bessere Mannschaft und hatten die totale Kontrolle. In der ersten Halbzeit war es ein Stück anders, da war das Ballverhältnis 70:30. Wir waren sehr diszipliniert, haben wenig zugelassen und unsere Umschaltmomente waren gut. Da haben wir dann auch das Tor gemacht. Im Ansatz hatten wir noch die eine oder andere Situation. Wir sind diszipliniert geblieben und gegen so eine Mannschaft auch alle zusammen verteidigt. Da hatten die Jungs auf Lust drauf und Spielfreude. Das war ein Schritt in die richtige Richtung. Jetzt geht’s weiter und es gibt immer noch Stellschrauben, an denen wir drehen kann, Standards kann man noch besser verteidigen. Insgesamt sind wir auf einem guten Weg.“

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„Das sah richtig gut aus“

Timo Schulz (FC St. Pauli): „Alles in allem war es ein guter Test. In der ersten Halbzeit haben wir sehr dominant gespielt und haben uns gegen einen tief stehenden Gegner wirklich viele Chancen herausgespielt. Das sah richtig gut aus. In der zweiten Halbzeit fehlte ein bisschen die Ruhe am Ball, da wollten wir zu schnell in die Spitze spielen und dadurch hatten wir auch einige Ballverluste. Dann hat Odense zwei schöne Tore geschossen, sonst haben wir aber nicht viel zugelassen. Wir hatten aber nicht mehr die Anzahl an Chancen.“

„Vorne hat uns noch die Genauigkeit gefehlt“

Ole Werner (Holstein Kiel): „Für den aktuellen Stand der Vorbereitung war es ein ordentliches Testspiel von uns. Wir haben im ersten und zweiten Drittel gute spielerische Lösungen gefunden, vorne hat uns noch die Genauigkeit gefehlt. Insgesamt bin ich mit den gesamten 90 Minuten zufrieden, auch wenn die letzte halbe Stunde sicherlich unsere beste Phase war.“

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