1. FC Phönix Lübeck. Foto: sr

Lübeck – Einige werden sich noch erinnern beim 1. FC Phönix Lübeck: Michael Lorkowski kickte einst (1973-1977) für die Adlerträger. Peter „Eiche“ Nogly von 1967 bis 1969 auch. Da spielte Phönix übrigens in der Regionalliga (damals noch 2. Liga). Ohne Relegations- beziehungsweise eine Aufstiegsrunde bestreiten zu müssen geht es für den 1. FC Phönix Lübeck (der einzige Oberligist aus Schleswig-Holstein der gemeldet hatte) nun hoch in die Regionalliga Nord.

Ein langer Weg…

Nach der Viertklassigkeit hatte man beim Traditionsverein (1903 gegründet) von der Travemünder Allee zuvor gestrebt. 21 Jahre ist es nämlich her, dass die Adlerträger sich aus der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein (damals noch 4. Liga) verabschiedeten. Das geschah dort übrigens nicht aus sportlichen Gründen, sondern aus finanziellen. Es folgte ein Neustart in der Bezirksliga (7. Liga). Erst nach einigen Jahren ging es Stück für Stück nach oben. Aufstieg in die Verbandsliga (2012), Aufstieg in die Landesliga Holstein (2017) und letztlich der Sprung in die Oberliga (2019) waren Meilensteine. Nun steht das „Projekt“ Phönix – der älteste Club in Lübeck – halt in der Regionalliga Nord.

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Es soll kein kurzes Gastspiel in Liga vier werden…

Frank Salomon (Sportlicher Leiter der Adlerträger) kommuniziert ein klares Ziel: Man wolle sich nun gerne längerfristig in der Regionalliga Nord etablieren. Doch dafür gilt es auch Hausaufgaben zu erfüllen: Ehe die geplante neue Tribüne am Flugplatz steht, weicht Phönix in seinem Heimspielen zunächst erst einmal an den Lübecker Buniamshof (Umbaumaßnahmen Gästebereich, Zäune etc. sollen zwischen 30.000 und 35.000 Euro betragen), der eigentlich vornehmlich den Leichtathleten und Footballern vorbehalten ist, aus.

Unzertrennlich aber erfolgreich: Frank Salomon (Sportlicher Leiter) und Coach Daniel Safadi. Foto: Lobeca/Kaben

Zeitgemäß: Nachhaltigkleit ist das Stichwort!

Insgesamt soll aber nachhaltig etwas im eigenen Stadion an der Travemünder Allee (Stadtteil Karlshof) aufgebaut werden. Konkret: Eine schicke neue Tribüne, die dann die alte (Foto) ersetzt, die 500 Sitzplätze umfasst, auch mit Logen und Kabinen bestückt ist, soll realisiert werden. Das alles hofft man bis spätestens Frühjahr 2021 umgesetzt zu haben. Geplant wird übrigens defensiv mit 500 Besuchern in den Heimspielen. Dazu soll der Etat 250.000 Euro umfassen.

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