Sarau – Im Kreispokal-Achtelfinale von Ostholstein gab es eine Menge zu feiern. So schoss der TSV Schönwalde 13 Tore bei der SG Baltic und auch der TSV Pansdorf machte es zweistellig. Einmal ging es allerdings in die Verlängerung.
Herzlichen Glückwunsch
Zum 75. Jubiläum des TSV Sarau gab es nicht nur die Feier zum Geburtstag am Abend des Pokalspiels gegen den TSV Lensahn, denn auf den 4:0-Sieg der SG Sarau/Bosau wurde gleich mit angestoßen. Trainer Robertino Borja danach: „Ein verdienter Sieg, auch in der Höhe sind wir im Pokal eine Runde weitergekommen. Das Einzige, was ich der Mannschaft vorwerfen kann ist, dass sie ihre Chancen nicht weiter genutzt haben, sonst wäre das Ergebnis noch höher ausgehen können. Passend dazu haben wir unseren 75. Geburtstag des TSV Sarau gefeiert haben.“
Nach Problemen zu Beginn dann klar und deutlich
Der MTV Ahrensbök hatte da mehr zu jubeln. Bei BSG Eutin siegte man mit 5:1. Trainer Andre Meier: „Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnten wir mit dem Brustlöser von Marios Chatziou besser ins Spiel kommen und über weite Phasen das Spiel dominieren. Die BSG war jedoch nicht zu unterschätzen und konnte über die 90 Minuten immer wieder kleinere Nadelstiche setzen. Letztlich hatten wir in den ersten 45 Minuten den Sack zugemacht und so verdient gewonnen. Insgesamt eine unterdurchschnittliche Leistung von uns die jedoch zur nächsten Runde berechtigt.“
Viel fehlte nicht
Für den TSV Neustadt lief fast alles nach Plan. Führung bis kurz vor Schluss und dann in der Verlängerung doch eine Pleite gegen Landesligist Sereetzer SV. Am Ende hieß es 1:4 aus Sicht der Gastgeber, dessen Coach Tony Böhme dazu meinte: „Die ersten 45 Minuten hat man keinen Klassenunterschied gesehen, ganz im Eigenteil, da haben wir Sereetz komplett dominiert. Wir hatten zwei ganz gute Chancen, die der Torwart hält. Dann gehen wir verdient in Führung und mit einem 1:0 in die Pause. In der 55. Minute bekommen wir glatt Rot wegen Nachtreten. Das hat uns schonmal aus der Bahn geworfen. Verteidigt haben wir dann gut, kontern sogar noch ein paar Mal. Sereetz hat den Druck in Überzahl erhöht. Die Unterbrechung wegen des Gewitters in der 78. Minute hat uns dann nochmal ordentlich Kräfte gekostet, sind dann wieder aufs Feld und gut verteidigt. In der 87. Minute bekommen per Abstauber den Ausgleich und gehen in die Verlängerung. Dort bekommen wir das 1:2 und dann haben wir alles nach vorne geworfen und probiert. Die Luft war dann raus und Sereetz hat noch zwei Tore in der zweiten Hälfte der Verlängerung erzielt.“
Deziemiert ins Viertelfinale
Schwerer tat sich die SVG Pönitz auf Fehmarn. 3:1 hieß es gegen die SG Insel und Martin Wagner war zufrieden: „Wir hatten gegen den Kreisligisten keine Schwierigkeiten. Unser Kader war zwar etwas dezimiert, aber die Jungs haben es gut gemacht. Wir haben das Spiel über 90 Minuten bestimmt. In der ersten Halbzeit hatten wir kaum Möglichkeiten zugelassen und sind mit einem 2:0 in die Pause gegangen. In der zweiten Halbzeit rutscht Jalas unglücklich auf dem nassen Rasen weg und der Fehmaraner Stürmer stand glücklich vor dem Tor und macht den Anschlusstreffer. Sowas kann passieren. Joshua Schmidt macht mit seinem zweiten Tor dann den Endstand perfekt. Kein schöner Sieg, aber es wurde auch nie gefährlich für uns“, sagte der Co-Trainer des Verbandsligisten.
Achtelfinale in Ostholstein
BSG Eutin – MTV Ahrensbök 1:5
TSV Neustadt – Sereetzer SV 1:4 n.V.
SG Sarau/Bosau – TSV Lensahn 4:0
SG Insel Fehmarn – SVG Pönitz 1:3
SG Baltic – TSV Schönwalde 1:13
FC Scharbeutz – TSV Pansdorf 0:10
SV Heringsdorf – TSV Gremersdorf (15.8.)
Eutin 08 – Oldenburger SV (noch ohne Termin)
