Sauregurkenzeit für HSV-Stürmer Robert Glatzel vorbei

„Bobby“ trifft wieder für die Rothosen

HSV-Jubel bei David Kinsombi und Robert Glatzel. Foto: Lobeca/Norbert Gettschat

Hamburg – 520 Minuten hat Robert Glatzel auf seine Saisontore sieben und acht in der 2. Bundesliga gewartet. Der HSV-Stürmer traf am vergangenen Sonntag gleich doppelt beim 3:0-Heimsieg der Rothosen gegen den F.C. Hansa Rostock. Die Sauregurkenzeit war acht Minuten nach Anpfiff des Nordduells für ihn vorbei.

Kolke zweimal ohne Chance

Den ersten Treffer hämmerte der 27-Jährige nach Vorarbeit von Sonny Kittel und Faride Alidou aus Nahdistanz ins Hansa-Netz. Keeper Markus Kolke war absolut machtlos. Glatzel rackerte, schaffte Platz für seine Teamkollegen und belohnte sich im zweiten Durchgang mit dem zweiten Tor. Ein Pass von David Kinsombi, der zuvor von Bakery Jatta (war übrigens schon beim ersten Glatzel-Tor in der Entstehung maßgeblich beteiligt), am Rostocker Strafraum angespielt wurde, versenkte der gebürtige Münchner den Ball in den Maschen.

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„Natürlich bin ich froh“

Der Doppeltorschütze sagte danach: „Der Sieg war auch in der Höhe verdient, da wir vor allem in der ersten Halbzeit sehr dominant gespielt und viele Chancen kreiert haben. Die frühen Tore haben uns natürlich sehr geholfen und voll in die Karten gespielt. Im zweiten Durchgang gab es ein bisschen mehr Gegenwind vom Gegner, deswegen hatten wir zwischenzeitlich etwas weniger Kontrolle. Nach 20 Minuten haben wir aber dann auch wieder dominiert, deswegen geht der Sieg aus meiner Sicht auch völlig in Ordnung. Natürlich bin ich froh, dass ich nach etwas längerer Zeit wieder getroffen habe und dem Team damit helfen konnte.“

Lob vom Trainer

Auch Tim Walter lobte seinen Angreifer erneut. Der Trainer hielt, trotz der Torflaute in den vergangenen sechs Spielen, an Glatzel fest und betonte dabei immer wieder, dass „Bobby“ (Glatzels Spitzname, da er ein Fan von Reggae-Legende Bob Marley ist) ein wichtiger Arbeiter für die Mannschaft ist. Und fast wäre ihm sogar ein Hattrick gelungen, doch in der 64. Minute stand er frei vor Kolke, schoss allerdings knapp am Hansa-Gehäuse vorbei.

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