SC Rapid Lübeck: Ein Aufstieg mit Höhen und Tiefen

Torjubel beim SC Rapid Lübeck gegen den Preetzer TSV. Archivfoto: Sydney Ohde
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Lübeck – Die Rückblicke bei HL-SPORTS im Winter 2023/2024 werden präsentiert von Physio Power: Mit 17 Punkten aus 17 Spielen befindet sich der SC Rapid Lübeck als Aufsteiger aktuell in einer kniffligen Lage in der Landesliga Holstein, knapp über dem Abstiegsstrich platziert. Mit einem Torverhältnis von 43:44 sind die Spiele mit Beteiligung der Lübecker die Torreichsten der Liga, während sie sich mit einem Spiel mehr knapp über dem ersten Abstiegsplatz vor dem TSV Lägerdorf positionieren. Doch die Konkurrenz liegt dicht hinter ihnen und setzt Druck auf das Team.

Im Verein herrschte in letzter Zeit viel Bewegung. Der Rücktritt des legendären Trainerduos Christian Arp und René Sternberg nach der Niederlage gegen TSV Lägerdorf löste eine Kettenreaktion aus. Geplant war, dass Jens Offen als Interimstrainer mit Emanuel Rivera übernimmt, bis eine definitive Nachfolge gefunden wird. Doch nur wenige Wochen später wurde Dario Bilic als neue Kraft auf der Trainerbank bis zum Sommer vorgestellt. Am der Spielzeit 2024/2025 übernehmen dann Mark Seemann und Stefan Utescher vom TSV Schlutup. Seit dem Abgang von Arp und Sternberg gelang es Rapid eine von zwei Partien zu gewinnen, was die Herausforderungen des Umbruchs verdeutlicht.

Verschiedene Gesichter Heim und Auswärts

Die Heimstärke des SC Rapid Lübeck ist unbestreitbar. In der Landesliga kristallisierte sich eine dominante Performance auf eigenem Terrain heraus, was zu einem 6. Platz in der ersten Saisonhälfte führte. Jedoch offenbaren die Auswärtsbegegnungen ein anderes Bild. Mit nur einem Punkt aus acht Spielen auf fremden Plätzen stellt die schwache Auswärtsperformance eine wesentliche Ursache für die aktuelle Tabellensituation dar.

Bernd Armbruster, eine maßgebliche Stimme im Verein, reflektierte über die bisherige Saison: „Nach einer durchwachsenen Vorbereitung wo einige Spieler im Urlaub/Krank waren starteten wir unerwartet mit einem 6:0 gegen Sereetz und verloren unglücklich mit zehn Mann in Ahrensburg. In der Folge konnten wir dann einige Punkte Souverän einfahren aber haben eben auch viele Punkte in der Schlussphase (Pansdorf, Todesfelde, Phönix) liegenlassen. Ziel war und ist der Klassenerhalt und zurzeit sind wir noch knapp übern Strich“.

„Wir werden zur Rückrunde mit einem neuen Trainer starten und werden den Fokus komplett darauf legen die Mannschaft in allen Teilen wieder zu festigen und zu einer verschworen Einheit zu Formen“, so Armbruster. 

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Armbruster hob die Bedeutung von Führungsspielern hervor, die in der Hinrunde aufzeigen sollen, um das Team anzuführen. Der Kader verfügt über viele talentierte Einzelspieler, jedoch bedarf es noch der Identifikation und Entwicklung von Schlüsselspielern für das Teamgefüge. „Wir verfügen natürlich über viele gute Einzelspieler und haben einen sehr jungen Kader. Es müssen sich jetzt in der Hinrunde natürlich mal zwei bis drei Führungsspieler zeigen und das Team führen“, so Armbruster.

Die Winterpause bietet dem SC Rapid Lübeck eine Chance zur Reflektion und Neuausrichtung, um in der zweiten Hälfte der Saison ihre Position zu festigen und die Ziele zu erreichen.

Wie geht es mit Tim Walter beim HSV weiter?

  • Der Trainer muss auf jeden Fall gehen (53%, 1.637 Votes)
  • Walter soll bleiben, an ihm liegt es nicht (15%, 463 Votes)
  • Er schafft die Wende (12%, 366 Votes)
  • Bis zur Winterpause abwarten (10%, 321 Votes)
  • Ist mir egal (9%, 286 Votes)

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