SC Rönnau empfängt Osterrönfeld zum Relegations-Duell

SC Rönnau im Testspiel gegen den Türkischen SV. Archivfoto: Niklas Runne

Klein Rönnau – Es ist angerichtet: Am Sonnabend um 14 Uhr trifft der SC Rönnau im ersten Abstiegsrelegationsspiel auf den Osterrönfelder TSV. Zwei Teams, ein Ziel, der Klassenerhalt. Beide hatten am letzten Spieltag der regulären Saison noch die Chance, sich direkt zu retten, doch am Ende ging es für beide in die Verlängerung der Saison. Immerhin: Rönnau bekam in letzter Sekunde eine neue Chance. Der späte Ausgleich des Preetzer TSV gegen Bordesholm (1:1) hielt die Hoffnung am Leben, nun geht es in der Abstiegsrelegation für den Aufsteiger um alles.

Statistiken auf Augenhöhe – mit kleinen, aber entscheidenden Unterschieden

Rein statistisch begegnen sich beide Mannschaften auf Augenhöhe. Jeweils 40 erzielte Tore sprechen für vergleichbare Offensivqualitäten. Doch bei den Gegentoren zeigt sich ein deutliches Plus für die Hausherren. Das Team von Trainer Jan Vogelsang kassierte neun Treffer weniger als Osterrönfeld, ein klarer Beleg für die stabilere Defensive. Auch die Formkurve spricht für Rönnau: Nach schwacher Hinrunde legte das Team eine starke Rückserie hin, während es bei Osterrönfeld genau andersherum lief. Für Spannung sorgt zudem der Blick auf die Torschützen. Mit Felix Struck bringt Osterrönfeld den drittbesten Angreifer der Liga aufs Feld. Der Torjäger erzielte 21 der 40 Saisontore seines Teams, also mehr als die Hälfte. Struck wird einer, wenn nicht der, entscheidende Knackpunkt im Duell sein. Trifft Struck, dann verläuft das Spiel oftmals gut für Osterrönfeld. In zwölf Begegnungen, in denen Struck nicht getroffen hat, haben die Gäste lediglich einen Sieg eingefahren. Auf Rönnauer Seite ist Adrian Rupsch mit zwölf Treffern der treffsicherste Mann.

„Wir haben es in eigener Hand“

Rönnaus Trainer Vogelsang sieht sein Team bereit für den finalen Schritt: „Ich bin zuversichtlich, dass wir alle Mann an Bord haben. Wir haben in den letzten Spielen gezeigt, dass die Mannschaft die Liga halten will und kann“, so Vogelsang. Mit Blick auf den Gegner und die eigenen Chancen ergänzt er: „Wir haben uns immer ein bisschen schwergetan gegen Mannschaften von unten. Wenn wir weiterhin Vollgas geben und ans Limit gehen – so wie ich das jedes Spiel sage –, dann wird sich die Mannschaft für den Aufwand belohnen.“ Auch der Plan für die zwei entscheidenden Partien steht: „Wir haben den Gegner studiert und ich denke, dass das Ganze gut enden kann. Wir wollen die Liga sichern.“ Das Relegations-Hinspiel ist der erste Schritt. Rönnau hat Heimrecht und damit die Chance, im eigenen Stadion den Grundstein für den Klassenerhalt zu legen. Die Antwort, wer am Ende jubelt, gibt es in 180 Minuten.

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  • SC Rönnau: Niklas Runne
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