Schleusenwärter schießen sich wieder frei – Löwen beißen wieder nach Top-Spiel-Pleite

„Merkwürdiger Spieltag“ beim TSV Gudow

Hendrik Burmeister (TSV Gudow) mit Ball im Netz beim zwischenzeitlichen Ausgleich gegen VfR Todendorf. Foto: Lars Rott
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Berkenthin – Schon am Freitag hat der TSV Berkenthin die Rote Laterne der Kreisliga Süd wieder abgegeben. Im Abstiegsduell gegen SV Steinhorst/Labenz siegten die „Schleusenwärter“ und tauschten die Tabellenplätze wieder. Am kommenden Mittwoch kommt es zum nächsten Gipfel um den Klassenerhalt. Auch der Ratzeburger SV hat Punkte gutgemacht. Nach der Pleite beim TSV Trittau war vor allem die zweite Hälfte in der Partie gegen SSV Großensee erfolgreich mit Toren bestückt. Der Rückstand auf Trittau (war am Wochenende spielfrei) verringerte sich somit auf drei Zähler. Die Löwen haben zudem noch eine Begegnung mehr zu absolvieren.

Die Stimmen nach dem Spieltag

TSV Berkenthin – SV Steinhorst/Labenz 3:1 (3:0)

Mirco Trautmann (Berkenthin): „Riesiges Kompliment an die ganze Mannschaft! Diese erste Halbzeit hat alles gehabt, was du im Kampf um den Klassenerhalt brauchst! 100% Wille, Kampf, Disziplin, Mentalität. Für Halbzeit zwei war die Vorgabe dann auch klar, den Gegner nicht mehr ins Spiel zurücklassen. Das ist uns auch dank einer starken Abwehr- und Torhüterleistung gelungen.“

TSV Gudow – VfR Todendorf 1:3 (0:1)

Max Asmuß (Gudow): „Merkwürdiger Spieltag für unsere drei Herrenmannschaften auf dem Segrahner Berg. In allen drei Spielen ein sehr lethargischer Auftritt unserer Teams. Wir kommen nicht gut ins Spiel. Gewinnen kaum erste und noch weniger zweite Bälle. Mit einem gut getimten Ball hinter die Kette geht Todendorf in Führung. Wir stellen dann um und kommen besser ins Spiel, sind enger am Gegner und können auch so was wie Druck aufbauen. Der Ausgleich fällt trotzdem erst in Hälfte zwei. Todendorf kommt zwar mit Schwung aud der Hälfte, wir nehmen den Kampf jetzt aber an und sind ab der 60. spielbestimmend. Klare Chancen bleiben aber Mangelware. Der Ausgleich fällt nach einem von vielen Standards aus dem Gewühl. Wir bleiben am Drücker, ohne das zählbares dabei rumkommt. Ab der 80. kommt Todendorf zurück, schafft es wieder unsere 4er-Kette unter Druck zu setzen. Eine dieser Aktionen schaffen wir nur mit einer Notbremse zu unterbinden. Den fälligen Elfmeter verwandelt Todendorf sicher. Wir machen auf und fangen uns noch einen Konter. Der Coach von Todendorf und ich waren uns einig, glücklicher Sieg für Todendorf in einem chancenarmen Spiel. Wir verpassen es nach dem Ausgleich nachzulegen und erlauben Todendorf damit zurück ins Spiel zu kommen.“

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Ratzeburger SV – SSV Großensee 3:0 (0:0)

Jan Weluda (Ratzeburg): „Wir sind gut in die Partie gekommen und hatten schnell drei bis vier gute Chancen. Danach kommt Großensee besser rein und wir geben die Bälle zu leicht ab. Zweite Halbzeit sind wir dann deutlich aktiver und wacher und erspielen uns die Chancen und machen dann auch endlich die Tore! Letztendlich gewinnen wir das Spiel absolut verdient!“

Christian Ladwig (Großensee): „Heutige Einstellung, Kampfgeist alles ins Spiel gebracht. Wir haben auf Konter gespielt, sind damit auch öfter gefährlich vor das gegnerische Tor gekommen. Mit einem 0:0 sind wir in die Pause gegangen. Bis zur 60. Minute hielt unser Bollwerk. 76. dann 2:0 und in der 90. bekamen wir dann das 3:0. Ich bin mit der heutigen Leistung sehr zufrieden. Die Punkte holen wir uns am Mittwoch bei uns im Sportpark.“

Der 19. Spieltag (29.4. – 1.5.)

TSV Berkenthin – SV Steinhorst/Labenz 3:1
TSV Gudow – VfR Todendorf 1:3
Ratzeburger SV – SSV Großensee 3:0
SG Wentorf-S./Schönberg – Hagen Ahrensburg II 2:4
FSG Südstormarn – TSV Tritau (10.5.)
SIG Elmenhorst spielfrei

Die Tabelle

1.TSV Trittau1763 : 946
2.Ratzeburger SV1662 : 1543
3.FSG Südstormarn1545 : 2031
4.VfR Todendorf1745 : 3827
5.TSV Gudow1536 : 3721
6.SSC Hagen Ahrensburg II1731 : 4417
7.S.I.G. Elmenhorst1628 : 5717
8.SG Wentorf-S./​Schönberg1530 : 5016
9.SSV Großensee1628 : 5213
10.TSV Berkenthin1627 : 4512
11.SV Steinhorst/​Labenz1616 : 4410

Bildquellen

  • Hendrik Burmeister: Lars Rott/oH
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